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Sutil eigentlicher Sieger des Force-India-Shootouts
Der eigentliche Sieger des Shootouts von Force India war Adrian Sutil, denn der konnte zusehen, wie auch Routiniers mit dem Auto Probleme hatten
(Motorsport-Total.com) - Das Debüt von Adrian Sutil in der Formel 1 wurde von den meisten Experten folgendermaßen bewertet: schnell, aber noch zu fehleranfällig. Doch beim Force-India-Shootout in Jerez, bei dem Ende vergangenen Jahres sieben Fahrer antraten, hatten auch Routiniers wie Giancarlo Fisichella und vor allem Ralf Schumacher ihre liebe Mühe mit dem bockigen F8-VII-B.

© Force India
Adrian Sutil ist nicht unglücklich über die Probleme der anderen Fahrer beim Test
"Da waren ein paar große Namen dabei und es war eine Genugtuung, dass einige von ihnen Schwierigkeiten hatten", grinste der Deutsche gegenüber 'formula1.com'. "Auf einmal wurde ihnen klar, dass es alles andere als einfach ist, mit diesem Material zu arbeiten und Leistung zu zeigen. Es war aber auch für mich ein guter Vergleich, denn jetzt weiß ich, wo ich stehe. Die Jungs im Kies zu sehen, wie sie mit dem Auto kämpften, das war schon eine Erleichterung."#w1#
Sutil hatte 2007 seine Teamkollegen bekanntlich sicher im Griff - Christijan Albers, der bis dahin als solider Mittelfeldfahrer gegolten hatte, wurde von ihm sogar in die Formel-1-Pension geschickt. Dennoch gibt es immer noch Vorbehalte gegenüber dem Japanischen Formel-3-Meister von 2006, seitdem er in der Formel-3-Euroserie 2005 im teaminternen Duell gegen einen gewissen Lewis Hamilton sang- und klanglos untergegangen ist.
2008 wird für ihn jedenfalls ein Jahr der Entscheidung, denn wenn er sich auch gegen Fisichella durchsetzen kann, wäre dies wohl die endgültige Talentprobe. Versagt er jedoch, wird ihn wohl kaum ein Topteam unter Vertrag nehmen. Daher hofft er auf ein starkes Auto, das er "nicht über Nacht" erwartet, "aber ab dem Europaauftakt sollte es dann besser laufen. Dann ist ein permanenter Platz im zweiten Qualifying das Ziel."
"Bei uns geht es jetzt ernsthafter zu", klopfte Sutil optimistisch auf Holz. "Man kann spüren, dass jetzt alle im Team daran glauben, dass wir unsere Ziele erreichen können. Die Ingenieure können endlich damit beginnen, Dinge zu entwickelt, weil das Budget da ist - Dr. Mallya hat gesagt, dass er nicht zögern wird, zusätzliches Geld auszugeben, wenn es notwendig ist. Man spürt einfach, dass jetzt alles professioneller abläuft."

