Sutil: "Dann finde ich mir halt etwas anderes"

Force India hält die Fahrer weiter hin, aber Adrian Sutil macht sich keine Sorgen und spricht erstmals offen darüber, dass er das Team verlassen könnte

(Motorsport-Total.com) - Vijay Mallya fährt weiterhin zick-zack: Hat er zuerst noch geschworen, dass er seine Fahrerentscheidung sicher nicht vor dem 15. Dezember bekannt geben wird, so hieß es beim Grand Prix von Indien, dass mit der Bekanntgabe vor Abu Dhabi zu rechnen ist. Doch kaum im arabischen Emirat angekommen, vertröstet Force India die Medien erneut.

Titel-Bild zur News: Adrian Sutil

Adrian Sutil wird derzeit intensiv mit Williams in Verbindung gebracht

Was dahinter steckt, weiß niemand so genau - nicht einmal Adrian Sutil, einer der akut Betroffenen: "Vielleicht dauert es wegen des neuen Eigentümers etwas länger, ich weiß auch nicht", sagt der Deutsche, der Mallya zu einer vorgezogenen Bekanntgabe gedrängt hat. Bekanntlich ist der indische Geschäftsmann Subrata Roy als mit Mallya gleichberechtigter Anteilseigner eingestiegen, was der Grund für die Verzögerung sein könnte.

Schwierig ist die Situation für Nico Hülkenberg und Paul di Resta, deren Stammfahrer-Verträge für 2012 bereits nach dem Grand Prix von Südkorea unterschrieben wurden. Trotzdem werden sie weiter hingehalten. Sutil hat angesichts dieser Konstellation seine Fühler bei der Konkurrenz ausgestreckt und wurde Medienberichten zufolge schon bei Williams in Grove gesehen. Auch Renault wird als Alternative gewertet, doch dort gelten Witali Petrow und Romain Grosjean als gesetzt.

¿pbvin|512|4224||0|1pb¿Eines ist jedenfalls klar: "Wer sagt, dass ich nur auf Force India warte? Ich kann auch anders überleben, sagen wir so", zeigt sich Sutil kämpferisch. "Ich glaube nicht, dass ich nach so vielen Jahren, in denen ich für dieses Team gute Arbeit geleistet habe, hinsichtlich meiner Zukunft nervös werden muss. Ich bin ganz entspannt. Ich mag dieses Team, aber wenn es nicht klappt, dann finde ich mir halt etwas anderes."

Zu Mallya habe er nach wie vor ein "sehr gutes" Verhältnis: "Er ist mir gegenüber loyal und ich bin ihm gegenüber loyal. Das ist wichtig. Er hat mir einige Dinge gesagt, über die ich jetzt noch nicht sprechen kann. Aber wir haben uns darauf geeinigt, dass wir es im Interesse beider Seiten so früh wie möglich bekannt geben möchten." Das sei letztendlich auch im Interesse des Teams, damit es sich auf die künftige Fahrerpaarung einstellen kann.

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