• 18.03.2006 10:38

  • von Marco Helgert

Super Aguri weit abgeschlagen, aber zufrieden

Takuma Sato und Yuji Ide waren erneut die Langsamsten im Qualifying, doch nach und nach bekommt das Team ein Verständnis für das eigene Auto

(Motorsport-Total.com) - Noch sind die Ansprüche bei Super Aguri gering, der Rückstand auf die Besten spielt nur eine ungeordnete Rolle. So konnten sich Takuma Sato und Yuji Ide, die erwartungsgemäß die langsamsten Zeiten in Qualifying fuhren, auch über die Anstrengungen des Teams freuen, die langsam, aber sicher erste Ergebnisse bringen.

Titel-Bild zur News: Takuma Sato

Takuma Sato ist zufrieden, auch wenn die Balance des SA05 noch nicht gut ist

"Ich glaube, dass wir heute die bestmögliche Arbeit abgeliefert und die beste Leistung aus dem Auto herausgeholt haben", so Sato. "Leider haben wir im Mittelsektor noch immer ein Untersteuern, aber wir sind zuverlässig und beide Autos werden morgen in der Startaufstellung stehen, das ist großartig. Auf diesem Kurs benötigt man viel Abtrieb, wir wussten also, dass wir es in Sepang schwer haben würden, aber wir werden morgen unser Bestes geben und hoffentlich beide Autos in das Ziel bringen."#w1#

Yuji Ide verlor wieder viel Zeit auf Sato, zeigte sich mit den Fortschritten jedoch halbwegs zufrieden. "Im Qualifying lief es für mich besser als am Morgen, aber die Balance ist noch immer nicht gut genug", so der Japaner. "Im Training geriet ich neben die Strecke, weil ich zu viel wollte, aber das Handling war im Qualifying viel besser. Die Hitze ist für alle gleich, das ist weniger ein Problem. Ich werde mit den Ingenieuren reden, damit die Pace des Autos besser wird. Ich hoffe, dass ich morgen besser zurechtkomme und das Ziel erreiche. Ich freue mich auf das Rennen."

"Bisher hatten wir mit dem Auto kein großes Problem, daher bin ich recht zufrieden", so Teamchef Aguri Suzuki. "Wir haben am Morgen verschiedene Setups für das Qualifying und das Rennen probiert. Wir haben einige Richtungen erarbeitet, für die wir uns über Nacht entscheiden müssen. Wir müssen noch viele kleine Probleme lösen, doch dabei lernen wir auch viel über das Auto."

"Unsere Zeit im Qualifying ist ähnlich der in Bahrain, aber wir haben nun mehr Daten vom Auto, ich hoffe, dass wir daher im Rennen etwas besser aussehen werden", so der Japaner. "Takuma hat sich gut an die Eigenarten der Strecke und des Autos gewöhnt. Yuji fuhr unseren neuen Frontflügel am Nachmittag und versuchte, ein Gespür dafür zu bekommen. Er muss natürlich noch viel lernen, aber er schlägt sich gut und das Team leistet tolle Arbeit."