powered by Motorsport.com
  • 24.06.2007 11:40

  • von Fabian Hust

Stepney erfuhr es aus dem Internet

Der Ferrari-Ingenieur erfuhr aus dem Internet, dass gegen ihn Ermittlungen laufen und könnte auf einer Pressekonferenz seine Unschuld beteuern

(Motorsport-Total.com) - Ferrari-Ingenieur Nigel Stepney ist zwar derzeit auf den Philippinen im Urlaub, rüstet sich aber schon jetzt für den Gegenschlag gegen die seiner Meinung nach durch Ferrari lancierte "Kampagne schmutziger Tricks".

Titel-Bild zur News: Nigel Stepney mit seiner Ash

Nigel Stepney macht mit seiner Ash gerade Urlaub

Der Brite befürchtet einen Image-Verlust und könnte Probleme bekommen, wie spekuliert bei Honda in seiner Karriere einen weiteren Schritt nach vorn zu machen.#w1#

Mittlerweile wurde Pflichtverteidiger Luca Brezigar durch Anwältin Sonia Bartolini abgelöst, die sich im Interview mit der 'Gazzetta dello Sport' überzeugt zeigt, dass das Verfahren für ihren Mandanten ein gutes Ende finden wird und dass die nach wie vor nicht ganz klaren Vorwürfe von Ferrari gegen den 38-Jährigen entkräftet werden können.

"Er hat aus dem Internet von dem Fall erfahren, in den er ohne seinen Willen involviert ist, und ist sofort mit mir in Kontakt getreten", so Bartolini, die ankündigt, dass Nigel Stepney mit den Ermittlern zusammenarbeiten wird, um die Vorwürfe so schnell wie möglich zu entkräften.

"Nigel beansprucht, mit diesem Fall absolut nicht in Verbindung zu stehen. Er hat nichts zu verstecken oder zu befürchten. Aus diesem Grund wird er in den ersten Juli-Tagen wie geplant nach Italien zurückkehren und wird der Bezirksstaatsanwaltschaft von Modena zur Verfügung stehen."

Um dem Imageverlust Nigel Stepneys entgegen zu wirken, könnte der Brite sogar in die Offensive gehen: "Wir werden wahrscheinlich eine Pressekonferenz abhalten, denn Stepney möchte seine Position klar stellen: Er ist ein hoch geachteter Profi und möchte sein Image nicht durch Tatsachen schädigen, die ihn nicht betreffen."