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Steiner: Werden versuchen in die Top 6 zu kommen
Der Technische Direktor über die Probleme in der Qualifikation und die Zielvorgabe für das heutige Rennen
(Motorsport-Total.com) - Nach der Qualifikation bestätigte auch der 47-jährige Geschäftsführer und Technische Direktor des Jaguar-Teams, dass man im Falle des sich für Startposition 9 qualifizierten Eddie Irvine mit dem Verlauf der Session zufrieden gewesen war, jedoch nicht im Fall von Pedro de la Rosa, da sowohl am Einsatzauto als auch am T-Car des Spaniers technische Probleme aufgetreten waren und er deshalb nur von Startplatz 15 losfahren wird.

© Jaguar
Steiner: Ziel ist es, im Rennen in die Punkte zu fahren
"Pedro hatte beim ersten Versuch gleich Probleme mit der Hydraulik und wir wissen nicht genau warum. Mit dem anderen Auto hatte er dann ein Problem mit dem Motor, wo wir ebenfalls nicht den Grund kennen", erklärte Steiner gegenüber dem Team-Homepage, dass man bezüglich der aufgetretenen Probleme noch im Dunkeln tappt. Möglicherweise hängen die technischen Schwierigkeiten mit dem Cosworth-CR4-Motor zusammen, welchen man am Freitag nicht einsetzte, auf den man aber am Samstag und auch am Sonntag setzt.
Wenngleich viele Motorsportexperten die trotz aller Probleme insgesamt bessere Leistung des Jaguar-Teams in Magny-Cours durch den Reifenvorteil von Michelin erklären, glaubt Günther Steiner nicht nur, dass es alleine die französischen Pneus sind denen man den Top 10-Startplatz von Irvine zu verdanken hat: "Wir sind nicht nur wegen der Michelin-Reifen in einer besseren Position. Wir sind auch näher an die Leute herangekommen die ebenfalls auf Michelin-Reifen unterwegs sind. Wir hoffen, dass wir die richtige Richtung eingeschlagen haben."
Egal ob Irvines Startposition überwiegend den Reifen zu verdanken ist oder nicht, auf jeden Fall ist die Stimmung im Team augenblicklich wieder weitaus besser als sie es vorher war: "Es stimmt", sagt Steiner, "dass der Top 10-Startplatz ein Boost für die Motivation des Teams gewesen ist. Was Pedro passiert ist, ist jedoch enttäuschend. Insofern sind das schon irgendwo gemischte Gefühle, doch wir müssen die positiven Dinge sehen und die negativen aussortieren", fordert der Technische Direktor.
Für das 72 Runden lange Rennen hat man sich vorgenommen zumindest mit einem Jaguar am Ende in den Punkterängen zu stehen. Logisch, dass Irvine auf Grund seiner besseren Startposition diesbezüglich größere Chancen als de la Rosa hat. Auch wenn der Jaguar im Rennen immer noch einen Tick besser funktionierte als sonst in der Qualifikation, will man sich darauf allein aber nicht verlassen. So will das Team aus Milton Keynes eine perfekte Strategie finden, wodurch man Irvine unterstützen möchte: "Wir werden versuchen in die Top 6 zu kommen und wollen ein paar Punkte holen. Wenn man von sehr weit hinten starten muss, dann ist es schwierig in die Punkte zu fahren, doch ich denke, dass wir wieder so arbeiten können wie wir es letztes Jahr getan haben", gibt sich Steiner zuversichtlich.

