Mosley von Paul Ricard beeindruckt
Der FIA-Präsident besuchte am Freitag die im Süden Frankreichs gelegene Strecke - Mosley: "Paul Ricard setzt neue Maßstäbe"
(Motorsport-Total.com) - Während die Formel-1-Teams am Freitag in Magny-Cours im ersten und zweiten Freien Training ihre Vorbereitungen für den Frankreich-Grand Prix durchführten, besuchte Max Mosley derweil die in Le Castellet gelegene Strecke Paul Ricard. Der FIA-Präsident landete auf dem Castellet Airport und ließ sich von Philippe Gurdjian, dem Präsidenten und Vorsitzenden der Firma die in die Modernisierung der Strecke und den Flughafen viel Geld steckt, herumführen. Zusammen schauten sich die beiden den Kurs an, bevor anschließend im Hotel du Castellet gespeist wurde.

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Mosley zeigte sich nach seinem Besuch beeindruckt von Paul Ricard
Überwältigt von der Qualität der Stecke, der zum Einsatz kommenden Technologie und der Infrastruktur ringsherum, zeigte sich Mosley gegenüber den Medienvertretern dann auch äußerst beeindruckt und erklärte, dass Paul Ricard in allen Punkten neue Maßstäbe setzt und sich alle anderen Rennstrecken auf der Welt an diesem Kurs ein Beispiel nehmen sollten.
"Die Strecke ist viel beeindruckender als ich es mir je vorstellen hätte können. Man hat wirklich das Gefühl, dass man sich dort in der Zukunft befindet. Mit der in Paul Ricard geleisteten Arbeit, hat Philippe Gurdjian den Gipfel in punkto Sicherheit, Logistik und Technologie erreicht. Das medizinische Zentrum ist außergewöhnlich und die auf der Strecke zum Einsatz kommende Technik ist einfach weit überlegen. Diese Teststrecke ist eine Bereicherung für die Welt des Motorsports", so die lobenden Worte des Briten.
Mosley ist überzeugt, dass Paul Ricard, sobald die in unmittelbarer Nähe entstehenden zwei Hotels errichtet sind und der Flughafen komplett modernisiert worden ist, die Referenz für alle Formel-1-Rennstrecken auf der Welt darstellen wird. Dass der Große Preis von Frankreich jedoch in naher Zukunft wieder in Le Castellet stattfinden wird, davon ist bislang nicht die Rede. Aus gutem Grund: Momentan fehlt es einfach noch an Tribünen.
Viele Fahrer der Formel-1-Teams, die in diesem Jahr schon in Paul Ricard getestet haben, zeigten sich ebenfalls beeindruckt von der Strecke und befürworteten den Kurs in den Rennkalender aufzunehmen.

