Starkregen: Kein Fahrbetrieb in São Paulo möglich
(Motorsport-Total.com/Sky) - Starker Regen setzte pünktlich vor dem dritten Freien Training in São Paulo ein. Das Wetter verhindert unter anderem auch, dass der Hubschrauber für medizinische Notfälle starten kann. Solange sich die Bedingungen nicht bessern, ist an einen Start der Sitzung nicht zu denken. Auch die Strecke ist zum Teil und regelrechten Flüssen begraben.

©
"Derzeit geht gar nichts, obwohl die Fahrer es riskieren würden", so BMW Motorsport Direktor Mario Theissen. "Aber der Hubschrauber kann nicht fliegen. Unter den Bedingungen kann kein Fahrer rausgehen. Wir warten darauf, dass das Training beginnt. Es sieht nicht so aus, als würde es in den nächsten 50 Minuten trocken werden. Auch für das Qualifying ist die Regenchance mehr als 50 Prozent."
"Man muss jetzt mal abwarten, ob das Training überhaupt stattfinden kann", meint Dieter Gass von Toyota und fürchtet, dass bei einer Absage der ganze Tag ins Wasser fallen könnte: "Wenn das so bleibt, hängt alles ein bisschen im Offenen, was heute überhaupt passiert..."
Auch bei Red Bull hat man derzeit wenig Hoffnung auf Besserung: "Gestern war es ja gar nicht so schlimm, aber die Bedingungen haben sich ziemlich verschlechtert. Anscheinend bleibt es heute so, wie es im Moment ist", so Teamchef Christian Horner. "Das Problem ist, dass wir uns hier auf einer Anhöhe befinden und es überall kleine Flüsse gibt. Da kann man leicht Aquaplaning bekommen. Die Leute werden es sich also gut überlegen, ob sie auf die Strecke gehen."
Nico Rosberg entstieg seinem Williams recht schnell wieder und beobachtete das Treiben auf der Strecke. Sein Eindruck ist dabei nicht ganz so schlecht: "Ich glaube, es müsste gehen, aber es ist an der Grenze", erklärt er. Ein Qualifying ohne Freies Training wäre seiner Meinung nach "schwierig, weil du in Bedingungen gehst, wo du noch nie unterwegs warst - das Ganze noch dazu mit einem Auto, welches ganz anders ist als vergangenes Jahr. Du musst dich langsam ans Limit herantasten und du weißt nicht, wo die schwierigen Stellen, die Bäche und so weiter sind."

