Horner: "Wir haben absolut nichts zu verlieren"

(Motorsport-Total.com) - Sebastian Vettel muss den Großen Preis von Brasilien gewinnen, will er beim Saisonfinale noch eine ausreichend große Chance auf den Gewinn des WM-Titels haben: "Die Stimmung ist sehr gut", so Teamchef Christian Horner im Interview mit 'Sky', der Sebastian Vettel als "sehr entspannt" beschreibt.

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Christian Horner weiß um den hohen Berg, den sein Team erklimmen muss

"Wir sind nach wie vor bei der Musik, auch wenn es einen steilen Berg zu erklimmen gilt. Wir haben nichts zu verlieren, müssen das Rennen aber gewinnen. Wir geben alles. Sebastian platzt nach Japan vor Selbstbewusstsein. Er ist in einer guten Form."#w1#

Der Brite sieht sein Team gegenüber Brawn im Vorteil: "Wir können in Bezug auf die Meisterschaft alles auf einen Fahrer setzen. Sie haben alles zu verlieren, wir gar nichts. Wir haben ein tolles Jahr gehabt und befinden uns immer noch im Rennen um die Meisterschaft. Wir konzentrieren uns ganz auf unsere Leistung, wir können ja Brawn nichts vorgeben."

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Sebastian Vettel gibt sich nach wie vor optimistisch und entspannt Zoom

Mark Webber wurde dieser Tage mit den Worten zitiert, dass er nicht für Sebastian Vettel fahren wird, doch Horner sieht dies anders: "Es gibt in der Formel 1 natürlich keine Teamorder. Aber er ist ein Teamplayer. Er wird tun, was er tun kann, um Sebastian zu helfen. Mark fährt sehr, sehr gut und sollte auch vorne stehen."

"Unsere Herangehensweise an das Wochenende wird aggressiver sein als jene der Brawns", so Horner im Interview mit 'Autosport'. "Wir haben absolut nicht zu verlieren. Wir haben sowohl in Singapur als auch in Suzuka eine sehr starke Leistung gezeigt, wir hoffen, dass wir diesen Schwung durch das Wochenende hier mitnehmen können."

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Mark Webber soll seinen Teamkollegen unterstützen Zoom

"Die Strategie ist, das Rennen mit Sebastian zu gewinnen und den Brawns so viele Punkte wie möglich weg zu nehmen, also muss Mark bei der Musik sein. Und diesbezüglich sieht es bisher sehr gut aus. Er weiß um die wichtige Rolle, die er spielen kann - am wichtigsten ist, dass er vor den Brawns liegt. Unser Ziel ist ein Doppelsieg."

Eventuell gibt es auch Schützenhilfe vom Schwester-Team Toro Rosso, insbesondere von Sébastien Buemi, der am Freitag sogar die zweitschnellste Zeit fahren konnte: "Ein Red-Bull-Sandwich wäre natürlich nicht schlecht. Buemi war in den vergangenen Rennen sehr schnell, aber er muss das Auto natürlich auf der Strecke halten. Dann kann er ganz vorne landen."