Spielberg: Sauber auf dem Weg der Besserung?

Beim Auftakt zum Rennwochenende des Grand Prix von Österreich zeigt sich Sauber etwas stärker als zuletzt in Kanada

(Motorsport-Total.com) - Auch der Red-Bull-Ring steht, ähnlich wie die Strecke in Kanada, nicht gerade auf der Favoritenlisten des Sauber-Teams. Mit dementsprechend niedrigen Erwartungen sind Marcus Ericsson und Felipe Nasr nach Spielberg gereist. Der Trainingsauftakt zum Grand Prix von Österreich verlief aber besser als erwartet. Zumindest Nasr zeigte sich dabei wieder Top-10-fähig.

Titel-Bild zur News: Felipe Nasr

Der C34 scheint in Österreich wieder besser zu laufen als in Kanada Zoom

Aus Kanada musste das Team noch ohne Punkte abreisen. Ist in der Steiermark mehr drin? Mit einer Zeit von 1:10.495 Minuten gelang Nasr am Nachmittag immerhin der neunte Rang, wenn auch 0,895 Sekunden hinter der Bestzeit. Am Vormittag wurde mit einer 1:11.633 sogar Fünftschnellster.

"Insgesamt können wir heute zufrieden sein", meint der junge Brasilianer daher zu Recht. "Wir konnten in beiden Trainings unser Programm abarbeiten. Dabei fuhr ich durchaus konkurrenzfähige Rundenzeiten. Im Vergleich zu Montreal hatte ich auch ein besseres Gefühl mit den Bremsen. Auch die Balance des Autos ist gut, was mich für das Wochenende zuversichtlich stimmt."


Fotos: Sauber, Großer Preis von Österreich, Freitag


Das Glück scheint diesmal auf der Seite des Rookie zu sein, der in Montreal noch einen peinlichen Trainingsausritt zu verkraften hatte. Teamkollege Ericsson startete hingegen weniger vielversprechend in das Rennwochenende. Dem Schweden gelang im zweiten Freien Training nur Rang13 (1:10.044 Minuten) und am Vormittag gar nur Rang 15 (1:12.159).

"Es war für uns ein guter Trainingstag in Spielberg", betont er dennoch. "Verglichen mit unserer Performance in Montreal, sind wir hier konkurrenzfähiger, was erfreulich ist. Wir haben heute an beiden Autos verschiedene Fahrzeugabstimmungen getestet, dabei sammelten wir interessante Daten, die wir heute Abend analysieren werden."