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Spektakel statt Konstanz: Perez' Plan für ein Top-Cockpit

Sergio Perez möchte die Top-Teams mit spektakulären Ergebnissen auf sich aufmerksam machen - Die Konstanz seiner Resultate bleibt dabei auf der Strecke

(Motorsport-Total.com) - Sergio Perez sorgte in seiner Karriere bereits für das ein oder andere Highlight. 2012 landete der Mexikaner im Sauber C31 dreimal auf dem Podium und sicherte sich so für die folgende Saison ein Cockpit bei McLaren. Dort lief es allerdings überhaupt nicht nach Plan und nach nur einem Jahr musste "Checo" wieder gehen. Es folgt der Wechsel zu Force India, wo er 2014 mit einem dritten Platz in Bahrain und einem starken Rennen in Montreal erneut für Aufsehen sorgte.

Titel-Bild zur News: Sergio Perez

Sergio Perez bescherte Force India 2014 überraschend einen Podiumsplatz Zoom

Auffällig ist dabei allerdings, dass Perez' spektakuläre Fahrweise auf Kosten der Konstanz geht. Obwohl er 2012 dreimal auf dem Podium stand, sammelte er lediglich sechs Zähler mehr als sein damaliger Teamkollege Kamui Kobayashi. Noch deutlicher macht das ein Blick auf die vergangene Saison: Perez sorgte zwar für die beiden Highlights des Jahres, das Punkteduell gegen Nico Hülkenberg verlor er allerdings klar mit 59:96.

"Wenn du solche Ergebnisse holst, dann schauen die Leute auf dich, und das möchte ich erreichen", verrät der Mexikaner im Gespräch mit 'F1i.com' und ergänzt: "Dank diesen spektakulären Rennen habe ich vier Podiumsplätze in der Formel 1 mit Autos geholt, die dazu eigentlich nicht in der Lage gewesen wären." Durch seine Highlights möchte Perez die Top-Teams auf sich aufmerksam machen - wie es 2012 schon einmal gelang.

Sollte das nicht klappen, kann er sich aber auch einen Verbleib bei Force India vorstellen. "Ich fühle mich wohl im Team, ich bin sehr glücklich und wirklich zuhause. Ich genieße die Arbeit mit ihnen. Ich denke, dass wir uns verbessert haben. Im vergangenen Jahr hatten wir das beste Jahr in der Geschichte des Teams. Jetzt hatten wir einen schwierigen Start ins Jahr, aber wenn ich zurückblicke, dann ist es großartig, was wir bis jetzt erreicht haben", so Perez.

"Die vergangenen paar Rennen waren für mich nicht spektakulär, aber ich bin mir sicher, dass ich mich verbessern werde. Wir wissen, warum diese Wochenenden so schwierig für uns waren. Also blicke ich auf jeden Fall positiv auf den Rest des Jahres", so der Mexikaner, der mit 15 Zählern aktuell an Position 13 der Weltmeisterschaft steht. Teamkollege Hülkenberg sammelte bereits 24 Punkte.