• 29.07.2015 17:24

  • von Dominik Sharaf

Force India überzeugt: Ungarn-Defekte kein Teamversagen

Der stellvertretende Teamchef Robert Fernley will die Schwachstellen des VJM08 mit "kleinen Verstärkungen" in den Griff bekommen: "Es war einfach Pech"

(Motorsport-Total.com) - Eine gebrochene Aufhängung und ein Überschlag bei Sergio Perez, ein eingeknickter Frontflügel und ein Frontalaufprall bei Nico Hülkenberg: Im Rahmen des Ungarn-Grand-Prix präsentierte sich Force India nicht als Musterbeispiel an Zuverlässigkeit. Zweifel wecken die Zwischenfälle jedoch nicht. "Verlässlichkeit und vernünftiger Teilebau sind zwei der Stärken Force Indias. Ich glaube nicht, dass sich daran etwas geändert hat", zeigt sich Co-Teamchef Robert Fernley bei 'Autosport' unbeirrt.

Titel-Bild zur News: Sergio Perez

Zu solchen Bildern soll es bei Force India nach der Sommerpause nicht kommen Zoom

Statt systematischer Fehler wittert der Brite ein Zusammenspiel von Zufällen, die zu den bedenklich wirkenden Pannen des Teams geführt haben - am erst vor zwei Wochen in Silverstone eingeführten B-Modell des VJM08. "Es war einfach Pech, dass wir an einem Wochenende mehrere so auffällige Zwischenfälle zu beklagen hatten", betont Fernley. Dennoch ist Force India bemüht, die Defekte bei Perez und Hülkenberg noch vor der am kommenden Montag beginnenden Formel-1-Sommerpause aufzurollen.

Fernley kann sich nicht vorstellen, dass es zu bösen Überraschungen kommt: "Wir werden noch diese Woche alles erledigt haben und erwarten nicht, dass sich etwas Gewaltiges tut", beruhigt er, will jedoch bei der Aufhängung und der Befestigung des Frontflügels Hand anlegen: "Es ist mit einer kleinen Verstärkung der betroffenen Bereiche zu rechnen. Dann ist alles in Ordnung", so Fernley.