Speed: Superstar für eine Woche

Seit dem Grand Prix von Kanada hatte Scott Speed einen vollen Terminkalender, schließlich reißen sich in Indianapolis die amerikanischen Medien um ihn

(Motorsport-Total.com) - Normalerweise kann sich Scott Speed bei den Europarennen im Fahrerlager recht frei bewegen, doch bei seinem Heim-Grand-Prix in Indianapolis ist alles anders: Der Toro-Rosso-Pilot wird ständig umringt von Journalisten, hat die meisten Fans - und auch einen Terminkalender, der fast so voll ist wie jener der großen Superstars.

Titel-Bild zur News: Scott Speed

Die schönen Seiten des Ruhms: Scott Speed mit Model Bridget Lee

Am Sonntagabend in Montréal blieb allerdings zunächst noch Zeit für eine Party mit den Red-Bull-Leuten, die "wirklich cool" war, "weil keine Medien oder andere Leute dabei waren. Das war klasse!" Am Montag gönnte er sich dann eine Pause, um mit seinem Bruder Alex und seinem Vater ausgiebig zu shoppen, und am Dienstag holte er im Hotelzimmer den versäumten Schlaf nach, den er nur für eine Telefonkonferenz mit ein paar amerikanischen Journalisten unterbrechen musste.#w1#

Noch am Dienstagabend stieg der Wahlösterreicher dann in das Flugzeug nach Indianapolis, wo der Stress begann, aber auf angenehme Art: "Ich hatte ein Fotoshooting für Red Bull Nordamerika - mit 50 wirklich süßen Girls!" Ein paar Stunden später traf er sich dann mit ein paar Spielern der Indianapolis Colts, die kürzlich die Superbowl gewonnen haben: "Das sind wirklich coole Jungs!"

Dann weiter zum nächsten Fotoshooting, diesmal bereits am "Brickyard", wo das 'Stuff'-Magazin einen Toro-Rosso-Boliden ablichtete und Speed gleich dazu - nachträglich soll er digital als böser Bube dargestellt werden, ganz im Stile der James-Bond-Schurken. Außerdem war er am Donnerstag zu Gast bei der offiziellen Pressekonferenz der FIA.

"Das Medieninteresse an mir ist hier natürlich gewaltig", sagte Speed, "denn es ist mein Heimrennen. Um ehrlich zu sein: Ich bin nicht scharf darauf, berühmt zu sein, aber ich schätze, für ein Wochenende pro Saison ist es okay..."