Sonne und Reifen: Die größten Feinde des Nico Rosberg

Mit wenig Zuversicht reist Nico Rosberg an den Hungaroring, denn der Deutsche weiß, dass die Voraussetzungen für Mercedes alles andere als rosig sind

(Motorsport-Total.com) - Es gab schon einmal bessere Voraussetzungen für Nico Rosberg und Mercedes vor einem Rennen als an diesem Wochenende in Ungarn. Neben dem fehlenden Young-Driver-Test kommen dem Silberpfeil auch die Bedingungen am Hungaroring wohl nicht entgegen. Zwar ist die Strecke nach Monaco, wo Mercedes den ersten Saisonsieg holte die zweitlangsamste im Kalender, doch das kann die Probleme wohl nicht aufwiegen, fürchtet Rosberg.

Titel-Bild zur News: Nico Rosberg

Lacht die Sonne, dann lacht Nico Rosberg in diesem Jahr nicht unbedingt... Zoom

"Ich bin mir nicht sicher, was ich von dem Wochenende erwarten soll", seufzt er. "Die Reifen sind anders, und wir müssen morgen ein wenig auf die anderen aufholen. Es wird ein wichtiger Tag, an dem wir versuchen müssen, die Reifen zu verstehen und so viel wie möglich aus ihnen rauszuholen." Wenigstens hat Pirelli Mercedes mit den Daten des Young-Driver-Tests ausgestattet, wenn sie selbst schon nicht daran teilnehmen durften. "Wir starten daher zumindest mal mit einer Basis", sieht Rosberg auch kleine positive Dinge.

Die größeren Sorgen machen dem Wiesbadener allerdings die Temperaturen. Über 35 Grad Celsius werden in Ungarn erwartet. "Wir haben gesehen, dass wir bei heißeren Rennen Probleme hatten - wie am Nürburgring", erklärt Rosberg. "Je heißer es ist, desto mehr fallen wir zurück. Das ist an diesem Wochenende schon eine Sorge." Wie viel Kraft die Sonne entwickeln wird, bleibt abzuwarten, doch der Silberpfeil-Pilot gibt sich keinen Illusionen hin: "Es wird definitiv das heißeste Rennen bisher - von der Kühlung her vielleicht sogar das heißeste der vergangenen Jahre."

Was er damit meint: "Wir haben keine langen Geraden, also steigen die Temperaturen immer höher und höher. Jeder muss die Kühlöffnungen ein wenig größer machen. Es wird interessant zu sehen sein, wer davon am meisten benachteiligt wird", so Rosberg weiter. "Es gibt genügend Fragezeichen, bei denen wir aufpassen müssen. Ich gehe nicht sonderlich zuversichtlich in das Wochenende."

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