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Rosberg: "Ich habe große Hoffnungen"
Mercedes-Fahrer Nico Rosberg meint, sein Team liege derzeit beim eigenen Fahrplan etwas zurück, blickt aber trotzdem zuversichtlich in die nahe Zukunft
(Motorsport-Total.com) - Zweimal hat Nico Rosberg in dieser Saison bereits gewonnen. Und das Rennjahr 2013 ist gerade einmal bei seiner Halbzeit angekommen. Auch deshalb zeigt sich der deutsche Mercedes-Pilot vor dem letzten Formel-1-Rennen vor der Sommerpause zuversichtlich, dass Silber in diesem Jahr noch weitere Glanzpunkte setzen kann. Er selbst fühle sich jedenfalls so wohl wie noch niemals zuvor.
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Nico Rosberg ist zuversichtlich, dass bei Mercedes bald weitere Siege folgen Zoom
"Ich liebe es, Rennen zu fahren, weil ich gern gewinne. Daher ist es derzeit einfach großartig", sagt Rosberg im Gespräch mit 'Autosport'. Er erklärt: "Ich reise an eine Strecke und weiß, ich kann auf die Pole-Position fahren und am Sonntag gewinnen. Das hatte ich vorher nie in meiner Formel-1-Karriere. Das macht mir großen Spaß." Weshalb sich Rosberg in seinem Wechsel zu Mercedes bestätigt fühlt.
Dieser Schritt sei "sehr gut für meine Karriere und auch für mich als Person" gewesen, meint der 28-Jährige. "Dieser Wechsel hat mir nochmals die Augen geöffnet. Ich musste meine Herangehensweise erneut hinterfragen. Und wenn alles komplett neu ist, musst du alles komplett neu betrachten. Das war gut für mich", sagt Rosberg, der auch Mercedes-Teamchef Ross Brawn in diesen Prozess mit einbezieht.
Von Zweifeln und großen Hoffnungen
"Ich respektiere die Mentalität von Ross sehr. Es ist gut, mit ihm zu arbeiten. Du musst stark sein und musst auch kritisieren, aber auch unterstützen und ermutigen. Das ist ein schmaler Grat, den Ross perfekt meistert. Das ist eine seiner Stärken", erklärt Rosberg. Außerdem, so der junge Deutsche weiter, habe er ständig daran geglaubt, dass Mercedes früher oder später ganz vorn stehen werde.
"Natürlich hatte ich aber auch meine Zweifel, wie rasch es gehen würde. Vor allem, wenn man bedenkt, wie die Saison 2012 zu Ende gegangen ist. Es ist aber beeindruckend, was das Team im Winter geleistet hat. Wir waren im Nirgendwo und jetzt haben wir bei manchen Rennen das schnellste Auto. Fantastisch. Wir sind aber noch immer nicht die Besten, doch wir kommen langsam dahin."
"Es läuft gut", meint Rosberg. Er fügt hinzu: "Wir gehen in die richtige Richtung. Wir sind allerdings ein bisschen hinter unserem Fahrplan. So ist es halt. Ich habe dennoch große Hoffnungen für den Rest der Saison: Die Entwicklungsrate, die 2012 noch unsere große Schwäche war, ist in diesem Jahr viel besser. Wir halten mit den anderen Teams mit", erklärt der Mercedes-Pilot vor dem Ungarn-Rennen.
Was ausgehend davon noch möglich sei, müsse man abwarten. "Derzeit schaue ich noch nicht allzu weit nach vorn. Ich denke von Rennen zu Rennen und an den nächsten Sieg, der hoffentlich schon bald folgt", sagt Rosberg, der in diesem Jahr in Monaco und Großbritannien siegreich war. In der Fahrerwertung der Formel 1 belegt der Mercedes-Fahrer im Augenblick mit 84 Punkten Rang sechs.
