Zu viel Wirbel um Boxengassen-Unfall? "Wie bei royalem Baby"

Mark Webber glaubt, dass das Thema Boxengassen-Unfall ein wenig zu sehr aufgeplustert wird, und dass der Kameramann sich schnell wieder erholen wird

(Motorsport-Total.com) - Drei Wochen ist der Boxengassen-Unfall von Mark Webber am Nürburgring jetzt her, bei dem ein herumfliegendes Rad einen Kameramann der FOM verletzt hat, und noch haben sich die Wogen noch nicht so richtig geglättet. Mit Aktionismus versucht die FIA jetzt der Situation Herr zu werden und ähnliche Unfälle in Zukunft zu vermeiden. So wurden beispielsweise alle Medienvertreter während der Quali- und Renn-Sessions aus der Boxengasse verbannt. Zudem müssen alle im Umfeld arbeitenden Personen einen Helm tragen.

Titel-Bild zur News: Mark Webber

Mark Webber hat den Vorfall vom Nürburgring abgehakt Zoom

Außerdem wurde das Geschwindigkeitslimit in der Boxengasse deutlich herabgesetzt. Doch als würde das noch nicht reichen, soll derzeit auch über ein Mindestzeitlimit beim Boxenstopp nachgedacht werden, damit sich die Mechaniker beim Reifenwechseln mehr Zeit lassen können. Mark Webber selbst findet, dass um das Ganze ein wenig zu viel Wirbel gemacht wird: "Die Medien füttern sich ein bisschen selbst damit - ein bisschen wie bei dem royalen Baby", meint der Australier.

Doch er betont, dass der Vorfall natürlich eine schlimme Sache gewesen sei, und alle daraus gelernt hätten. Dann müsse man die Sache aber irgendwann einmal auf sich beruhen lassen: "Das passiert, er ist ein toller Kerl, er erholt sich davon", macht sich der Red-Bull-Pilot keine größeren Gedanken mehr darüber. "Aber es gibt hier anscheinend nicht so besonders viele Themen, darum reden wir immer noch darüber."

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