Smedley: Massa und Ferrari waren nicht perfekt

Felipe Massas Renningenieur Rob Smedley bedauert das schlechte Abschneiden im Qualifying, sieht aber durchaus Hoffnung für das Rennen

(Motorsport-Total.com/Premiere) - Mit knapp einer halben Sekunde Rückstand auf seinen WM-Rivalen Lewis Hamilton landete Felipe Massa heute im Qualifying in Fuji nur auf dem fünften Platz. Interessant: In allen Freien Trainings machte der Brasilianer den stärkeren Eindruck als sein Teamkollege Kimi Räikkönen, als jedoch mit der Rennbenzinmenge die Pole-Position ausgefahren wurde, fiel er plötzlich deutlich ab.

Titel-Bild zur News: Rob Smedley

Rob Smedley sieht für das Rennen in Fuji durchaus noch Chancen

Aber Massas Renningenieur Rob Smedley glaubt nicht, dass nur die Benzinmenge für den Rückfall auf den fünften Platz verantwortlich war: "Die Formel 1 ist derzeit so umkämpft, dass man immer perfekt sein muss, aber das war Felipes Runde nicht. Das Auto war nicht ganz so, wie er es normalerweise gewohnt ist", gestand der Brite. "Das war nicht unbedingt eine perfekte Session für uns. Wir hatten ein bisschen zu wenig Grip, aber unsere Strategie für das Rennen ist in Ordnung."#w1#

Die Strategie von Ferrari für das Qualifying war möglicherweise, mit Räikkönen die Pole-Position zu holen, um Hamilton einbremsen zu können, und mit Massa einen langen ersten Stint zu fahren. Das ist zwar nicht ganz aufgegangen, aber Smedley rechnet trotzdem mit Räikkönen-Support: "Wir erwarten morgen viel Hilfe von Kimi", sagte er. "Er hat gute Arbeit geleistet und steht auf Platz zwei. Ich hoffe, dass er uns nach vorne helfen kann."