Silverstone bleibt laut Mosley im Kalender

FIA-Präsident Max Mosley deutete heute in Monaco an, dass auch in den nächsten zwei Jahren in Silverstone gefahren wird

(Motorsport-Total.com) - Wegen der Probleme mit dem Vermarkter, wegen politischer Schwierigkeiten und wegen des Tabakwerbeverbots stand in den letzten Jahren immer ein großes Fragezeichen hinter dem Grand Prix von Großbritannien in Silverstone. Damit soll nun aber Schluss sein, wie FIA-Präsident Max Mosley heute in Monaco andeutete.

Titel-Bild zur News: Max Mosley

FIA-Präsident Max Mosley bei der heutigen Pressekonferenz in Monaco

Im Rahmen einer Pressekonferenz Mosleys über die Zukunft der Königsklasse sickerte durch, dass ein Vertrag für die Austragung des Rennens für die kommenden beiden Jahre nahe ist. Damit wären auch Gerüchte aus der Welt, wonach die Formel 1 schon bald in der Hauptstadt London fahren könnte - eine Idee, die aufgekommen ist, als Bernie Ecclestone den Vorschlag eines Demo-Rennens in der Nähe des berühmten Trafalgar Square einbrachte.#w1#

Mosley glaubt aber weiter an eine Lösung in Silverstone: "Ich bin sicher, alles wird okay. Sicherlich sind wir einem Deal für die Austragung des Rennens 2005 und 2006 nahe." Grundlage dafür sei, dass ein neuer Boxenkomplex gebaut wird - dies sei jedoch inzwischen fix, weil sich die britische Regierung dank Sportminister Richard Caborn zum Grand Prix bekannt hat. Die nötige Unterstützung, die zuletzt nie aufgebracht werden konnte, scheint damit gesichert.

London ist im Gegensatz dazu - zumindest im Moment - kein Thema: "London hat sich für die Olympischen Spiele beworben und wenn sie sich für einen Grand Prix bewerben wollen, werden wir natürlich zuhören. Ich denke aber, die Chancen dafür sind ungefähr null." Die geplante Demonstration am 6. Juli wird hingegen mit hoher Wahrscheinlichkeit stattfinden. Angeblich haben schon sieben Teams ihr Kommen zugesagt.

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