Sebastian Vettel nach Erdbeben in Italien: "Bin schockiert"
Der Ferrari-Pilot sendet sein Beileid in die Region um Amatrice und sagt, dass Ferrari die Situation aufmerksam verfolge: "Es ist schlimm, was in einer Nacht passieren kann"
(Motorsport-Total.com) - Sebastian Vettel hat den Opfern des schweren Erdbebens in Italien sein Beileid ausgesprochen. Der Ferrari-Pilot erklärte am Donnerstag am Rande des Belgien-Grand-Prix in Spa-Francorchamps, dass er schockiert über die Zerstörung im Heimatland seines Arbeitgebers sei. "Das ganze Team verfolgt die Sache sehr intensiv", so der Deutsche über die Situation rund um die weitgehend zerstörte Stadt Amatrice. Vettel kondoliert: "Wir wünschen den Betroffenen und ihren Familien nur das Beste."

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Italien-Flagge mit Trauerflor bei Pirelli: Auch Ferrari ist tief betroffen Zoom
Besonders getroffen hätte ihn das langsame Durchsickern der tatsächlichen Opferzahlen. "Als ich am Donnerstagmorgen ins Auto gestiegen und zum Flughafen gefahren bin, war noch von sechs Menschen die Rede, die ihr Leben verloren hätten", meint Vettel über die Anreise nach Belgien und wünscht sich, dass Schreckensmeldungen ein Ende hätten. "Ich hoffe, es hört auf, immer weiter zu steigen. Es ist schlimm, was in einer Nacht alles passieren kann", bedauert der Ex-Weltmeister.
In der Nacht zum Mittwoch hatte es in der Region Latium ein schweres Erdbeben gegeben, bei dem die Stadt Amatrice und weitere Gemeinden weitgehend zerstört wurden. Die Naturkatastrophe forderte nach bisherigen Erkenntnissen 267 Todesopfer. Im Formel-1-Paddock kondolierte auch Reifenzulieferer Pirelli den Opfern mit einer mit Trauerflor bestickten Italien-Flagge.

