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Sebastian Vettel & Co.: Lustige Erinnerungen an Schanghai
Von Essstäbchen bis hin zu riesigen Stoffpandas: Die Formel-1-Stars werden in China regelmäßig mit Geschenken überhäuft - Die Piloten erinnern sich zurück
(Motorsport-Total.com) - Die chinesischen Fans zählen zu den - im positiven Sinne - verrücktesten im ganzen Formel-1-Kalender. Da werden die Piloten gerne einmal mit ausgefallenen Geschenken wie Plüschfiguren in Lebensgröße überrascht. Sebastian Vettel und einige Fahrerkollegen erinnern sich auf der Pressekonferenz vor dem Großen Preis von China an ihre bisher verrücktesten und schönsten Erlebnisse auf und abseits der Strecke in Schanghai zurück.

© xpbimages.com
Sebastian Vettel und Jenson Button haben gute Erinnerungen an Schanghai Zoom
"Ich habe gute Erinnerungen. Da ist natürlich auch der Sieg 2009, der erste Sieg mit Red Bull. Es ist definitiv ein besonderer Ort", berichtet Vettel, der sich auch an ein weiteres Jahr noch besonders gut erinnern kann: "2007 hatte ich hier ein sehr gutes Rennen. Ich holte mit Toro Rosso erstmals Punkte und wurde Vierter. Vor dem Rennen war es trocken und ich sprach während der Fahrerparade mit Jenson (Button; Anm. d. Red.)."
"Sein Auto war in diesem Jahr nicht wirklich konkurrenzfähig. Sagen wir also mal so: Er war nicht gerade scharf auf ein Rennen im Trockenen und betete für Regen. Er sagte, dass er sich ansonsten mehr auf die Party nach dem Rennen am Sonntagabend freut. Aber dann regnete es und es wurde für uns beide ein großartiges Rennen. Er wurde Fünfter und ich Vierter."
Button selbst verrät: "Es ist großartig, ich komme gerne her. Man nimmt eine Menge tolle Sachen mit nach Hause." Unter anderem sammelte der Brite bisher bereits zahlreiche Bänder, Essstäbchen und Anstecker. Williams-Pilot Felipe Massa berichtet: "Ich habe viele Bücher. Auf jeder Seite sind Bilder von Fans." Mittlerweile hat der Brasilianer einen eignen Raum für all die Andenken: "Da sammle ich alles, auch einige Geschenke von Fans."
Vettel und der Riesenpanda
Für Sebastian Vettel gestaltet sich das allerdings gar nicht so einfach. Er erinnert sich an einen gigantischen Stoffpanda zurück, den er vor einigen Jahren geschenkt bekam. "Er war allerdings zu groß, um ihn mit nach Hause zu nehmen. Also musste ich ihn leider in China lassen. Das war vor einigen Jahren. Es ist schön, wenn man ein paar Kleinigkeiten bekommt. Aber wenn die Sachen zu groß sind, dann wird es problematisch", so der viermalige Weltmeister.
"Damals konnte ich es mir noch nicht leisten, einen zusätzlichen Platz im Flugzeug zu buchen", erklärt der Ferrari-Pilot, der damit die Lacher der anwesenden Journalisten und Kollegen auf seiner Seite hat. Doch die Fans denken nicht nur an die Fahrer selbst. Massa verrät: "Ich bekomme auch viele Sachen für meinen Sohn. Geschenke, Süßigkeiten und alles mögliche. Sie sind wirklich toll."
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"2004 kam ich erstmals her. Man kann sehen, wie sich dieser Ort bis jetzt entwickelt hat. Es ist unglaublich", freut sich der Brasilianer und berichtet: "Ich erinnere mich daran, dass ich im ersten Jahr mehr als zwei Stunden im Verkehr steckte, als ich von der Stadt an die Strecke fuhr. Jetzt ist es viel besser." Mit vielen Fans hat der Williams-Pilot allerdings ein bisschen Mitleid.
"Ich weiß nicht, ob es zu teuer ist, aber viele Fans warten im Hotel auf dich. Vielleicht sind sie nicht hier an der Strecke. Daran müssen wir arbeiten", fordert der Brasilianer und bekommt dabei Rückendeckung von Button, der berichtet: "Es sieht so aus, dass wir in der Stadt mehr Werbung machen müssen. Denn dort merkt man gar nicht, dass gerade ein Grand Prix stattfindet." Vielleicht ist das aber auch gar nicht so schlecht, denn ansonsten könnten sich die Piloten vor Geschenken wohl bald gar nicht mehr retten.

