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Schwieriges Rennen für Renault in China

Fernando Alonso weiß, dass Renault besser ist, als es in China den Anschein hatte - Zuversicht für Japan ist vorhanden

(Motorsport-Total.com) - Laut Fernando Alonso gab es bisher in dieser Saison drei Rennen, die für Renault besonders schwierig waren: "Shanghai war einer der schlechtesten Grands Prix, aber in Monza war es ähnlich und auch in Bahrain hatten wir mehr Probleme als erwartet", erklärte er. Grundsätzlich müsse man die Konkurrenzfähigkeit deswegen aber nicht in Frage stellen.

Titel-Bild zur News: Alonso, Coulthard, Ralf Schumacher und Fisichella

Alonso hatte in Shanghai keines der schnellsten Autos im Feld

Zwar hat Renault in der Konstrukteurs-WM nach zwei unglücklichen Darbietungen nun schon neun Punkte Rückstand auf BAR-Honda, doch zumindest die Strecke in Suzuka, auf der in zwei Wochen gefahren wird, müsste dem R24 wieder besser liegen. Alonso ist jedenfalls zuversichtlich: "Die Situation kann sich jeden Moment ändern, denn es stehen noch zwei aerodynamisch und motorisch schwierige Rennen auf dem Programm. Es wird schwierig, aber wenn wir das Potenzial des Fahrzeugs voll ausschöpfen, ist noch alles möglich."#w1#

Der Spanier vermied es auch, nach der doch eher mäßigen Performance in Shanghai Schwarzmalerei zu betreiben, und versprühte stattdessen Optimismus: "Es stimmt, wir waren nicht konkurrenzfähig genug, aber das Resultat ist besser als erwartet", gab er nach seinem vierten Platz zu Protokoll. "Nicht einmal Sauber hat uns Probleme bereitet. Vor mir sind nur die schnellsten Autos ins Ziel gekommen - diejenigen, die die schnellsten Rundenzeiten fahren konnten."

Die fünf Punkte seien "wie ein Geschenk", fuhr der 23-Jährige fort: "Ich hätte niemals mit dem sechsten Startplatz gerechnet. Vierter im Rennen geworden zu sein, ist mindestens ebenso überraschend. Wir sollten uns nicht beschweren, wenn wir so nahe am Podium dran sind." Das Rennen empfand er als besonders schwierig: "Das Fahrverhalten war miserabel, vor allem nach den Boxenstopps. Daher hatte ich Angst vor einem Dreher wie in Monza."