• 13.06.2003 17:54

  • von Marco Helgert

Schwieriges "Private Testing" für Renault

Renaults Reifen-Testprogramm wurde bei den morgendlichen Testfahrten von einer noch sehr schmutzigen Piste eingebremst

(Motorsport-Total.com) - Das Renault-Team konnte aus den morgendlichen Testfahrten nicht jene Informationen ziehen, die man sich erhofft hatte. Die Strecke auf der Ile de Notre Dame war einfach zu dreckig. "Wir sind ein Standardprogramm gefahren und haben uns auf Reifenvergleiche konzentriert", so Testfahrer Allan McNish. "Weil die Strecke sehr schmutzig war ? mehr als alle anderen Kurse in diesem Jahr ? konnten wir noch kein Fazit aus der Arbeit ziehen."

Titel-Bild zur News: Jarno Trulli

Trotz der widrigen Umstände fuhren die Renault-Piloten mehr als 600 Kilometer

"Abgesehen davon lief alles nach Plan, und wir konnten auch recht viel fahren. Das wird noch nützlich sein, wenn wir im Rennen in die Punkte fahren wollen", so der Schotte abschließend. Chefingenieur Pat Symonds sah die schmutzige Piste nicht ganz so tragisch. Die Session sei "produktiv" gewesen.

"Die Balance der Autos war gut, auch wenn nur sehr wenig Grip verfügbar war", so der Engländer. "Beide Reifentypen funktionieren gut, wir werden unsere endgültige Entscheidung eben später treffen." Motorenmanager Denis Chevrier führte als positiven Punkt an, dass man keinerlei Probleme erlebte.

"Wir konnten in der Auftaktsession unser Programm wie geplant durchziehen", so der Franzose. "Wir hatten keinerlei Zwischenfälle, und das bei über 600 gefahrenen Kilometern. Es war ein guter Auftakt für das Wochenende, und wir konnten viele Daten für unsere weitere Arbeit sammeln."