Kanada: Renault dominiert "Private Testing"

Erwartungsgemäß war das Renault-Team während der zweistündigen Zusatztests heute Morgen in Kanada am schnellsten

(Motorsport-Total.com) - Auf trockener Piste setzte sich am Freitagmorgen während der Privattests von vier Teams Renault erwartungsgemäß klar durch. Im Großen und Ganzen konnte unbeirrt an der Rennvorbereitung gearbeitet werden, gravierende Zwischenfälle gab es nicht.

Titel-Bild zur News: Fernando Alonso

Fernando Alonso war beim "Private Testing" in Kanada schnellster Mann

Die Session wurde zunächst verhalten in Angriff genommen, weil auf dem 'Circuit Gilles Villeneuve' in der Regel nicht getestet werden darf und daher kaum Grip vorhanden war, doch das Geschehen kam dann doch relativ rasch in Gang. Bei bewölktem Himmel bereiteten sich Renault, Jaguar-Cosworth, Jordan-Ford und Minardi-Cosworth solide auf den Rest des Wochenendes vor, wobei sich außer einer leichten Tendenz pro Michelin kaum etwas aus den Zeiten ablesen ließ.

Schnellster war in 1:15.483 Fernando Alonso (Renault), der damit bestätigte, dass sein Team auf diesem Kurs eigentlich konkurrenzfähig sein müsste. Mit Rückstand von mehr als einer Sekunde wurden seine Stallkollegen Jarno Trulli und Allan McNish Vierter und Fünfter, sie wurden aber erst in den letzten Minuten vom Jaguar-Duo Pizzonia/Webber unterboten. Mit insgesamt knapp 150 Runden prägte Renault einmal mehr das "Private Testing".

Nicht so recht in Fahrt kamen die Bridgestone-Teams Jordan-Ford und Minardi-Cosworth: Giancarlo Fisichella hatte 1,6 Sekunden Rückstand, Ralph Firman knapp zwei, Jos Verstappen 2,3 und Justin Wilson gar mehr als drei Sekunden. Dass es abgesehen von einigen Verbremsern und bedeutungslosen Ausritten kaum Zwischenfälle gab, kann dabei kein Trost sein.