Schwere Zeiten für Ferrari und McLaren
Auch die beiden Top-Teams zittern nun um einige ihrer Sponsoren - Fragezeichen hinter Sponsoring durch Vodafone und West
(Motorsport-Total.com) - Aktuellen Medienberichten zufolge machen die wirtschaftlichen Auswirkungen der Anschläge auf Amerika nun auch nicht mehr länger vor den Top-Teams der Formel 1 Halt. Die Zusammenarbeit zwischen Ferrari und der Telekommunikationsfirma Vodafone soll auf Grund hoher Verluste in diesem Halbjahr im Unternehmen auf Kritik gestoßen sein, heißt es.
© Ferrari
In Monaco hatte Vodafone das Sponsoring von Ferrari für drei Jahre publik gemacht
Ob es bei der während des Großen Preises von Monaco von Luca di Montezemolo (Ferrari-Präsident) und Chris Gent (Vorstandsvorsitzender Vodafone) verkündeten, ab dem 1. Januar 2002 beginnenden, dreijährigen Zusammenarbeit bleibt, steht momentan in den Sternen.
Analysten aus dem Telekommunikationsbereich erklärten, dass sich Vodafone mit dem Sponsoring von Manchester United für geschätzte 43 Millionen Dollar und dem Sponsoring von Ferrari in Höhe geschätzter 75 Millionen Dollar übernommen hat. Darüber hinaus wurde der Nutzen solch einer Zusammenarbeit für Vodafone bezweifelt.
Auf das McLaren-Team könnten ebenfalls schwierige Zeiten zukommen, denn obwohl der 1997 mit Reemstma abgeschlossene Vertrag bis Ende 2006 verlängert wurde, könnte vorzeitig das Aus für diese langjährige Partnerschaft kommen, denn Reemtsma steht zum Verkauf. Sollten die neuen Chefs das Engagement in der Königsklasse als zu kostspielig beurteilen, dürfte diese Geldquelle für das Team aus Woking bald versiegen.