• 16.05.2003 17:20

  • von Marco Helgert

Schwacher Auftakt für Toyota

Toyota kämpfte auf dem A1-Ring mit Setupproblemen - Olivier Panis und Cristiano da Matta fuhren nur auf die Ränge 14 und 16

(Motorsport-Total.com) - Vom Toyota-Team haben im Vorfeld des Österreich-Grand-Prix die meisten Fachleute mehr erwartet. Der TF103 zeigte beim letzten Rennen in Barcelona eine starke Vorstellung, und der kraftvolle Toyota V10-Motor sollte erwartungsgemäß für genügend Vortrieb sorgen, doch Olivier Panis und Cristiano da Matta fanden kein geeignetes Setup für den Kurs in der Steiermark.

Titel-Bild zur News: Olivier Panis

Olivier Panis kämpfte mit dem schlechten Handling seines Toyotas

Olivier Panis landete am Ende auf Platz 14: "Ich bin nicht wirklich zufrieden, um ehrlich zu sein. Wir hatten im Freien Training Probleme mit dem Setup und haben während der gesamten Session keine Änderungen daran vorgenommen."

"Für das Qualifying haben wir einige Einstellungen verändern, und ich denke unsere Leistung war akzeptabel, aber bis zum morgigen Qualifying haben wir noch viel zu tun. Ich bin dennoch nicht besorgt. Wir haben immer noch eine realistische Chance, uns unter den besten Zehn zu platzieren, was uns für das Rennen in eine gute Situation bringen würde."

Cristiano da Matta beendete seinen ersten Auftritt auf dem A1-Ring auf Rang 16: "Ich war heute zum ersten Mal auf dem A1-Ring unterwegs, was durchaus etwas mit einem Ergebnis zu tun haben dürfte, aber ich denke, dass das größte Problem das Setup des Autos war."

"Ich glaube, dass ich noch mehr auf dieser Strecke leisten kann, aber der Hauptanteil muss vom Auto kommen. Seit wir heute Morgen auf die Strecke gingen, hat das Setup einfach nicht gepasst. Irgendetwas mit der Balance des Autos war nicht in Ordnung. Wir konnten bisher keine wirklichen Verbesserungen finden, also müssen wir weiter daran arbeiten."

Toyotas Chefdesigner Gustav Brunner war mit dem Auftritt der TF103 in seiner österreichischen Heimat ebenfalls nicht zufrieden, erwartet jedoch für morgen eine Verbesserung: "Wir haben uns heute schwer getan ein Setup zu finden. Wir haben nach dem Freien Training ein paar Änderungen vorgenommen, und die Fahrer haben im Qualifying trotz einiger Handlingsprobleme, die noch zu lösen sind, anständige Arbeit abgeliefert."

"Wir sollten nicht zu besorgt sein. Wir haben morgen 90 Minuten Training, um weitere Fortschritte zu erzielen. Das morgige Qualifying wird eine andere Geschichte werden ? und nur dieses Qualifying zählt wirklich."