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"Schumi" überzeugt: Wir können es schaffen
Der Weltmeister glaubt fest, dass Ferrari und ihm erneut der Titelgewinn gelingen kann und sieht das Team in keiner Krise
(Motorsport-Total.com) - Michael Schumacher kann sich der Meinung, dass Ferrari nach der anhaltend starken Leistung von BMW-Williams in einer tiefen Krise steckt absolut nicht anschließen. Im Vorfeld der Saison hatte der Kerpener bekanntlich prognostiziert, dass der Titelgewinn dieses Jahr keinesfalls so spielend einfach werden würde wie im Vorjahr.

© xpb.cc
Schumacher ist zuversichtlich, dass Ferrari bald wieder ganz vorne mitfahren wird
Mit seiner damaligen Einschätzung hat der fünffache Weltmeister Recht behalten, denn das Kräfteverhältnis unter den Top-Teams ist dieses Jahr viel ausgewogener und wird zudem vom Faktor Reifen stark beeinflusst.
"Wenn Ferrari ein Rennen nicht gewinnen kann, dann sprechen die Medien gleich von einer Krise", versteht Schumacher diese Reaktion ehrlich gesagt nicht, denn "es gibt momentan keine Krise", wehrt sich der in der Fahrerwertung mit acht Punkten Vorsprung auf Kimi Räikkönen und mit elf Punkten auf seinen Bruder führende Pilot gegen diese Einschätzung.
"Wir haben bislang vier Rennen gewonnen und führen noch immer in der WM. Natürlich ist klar, dass unser Gesamtpaket in den letzten beiden Rennen nicht genauso stark wie das unserer Rivalen war, doch es fehlte nur ein bisschen. So etwas kann im Sport vorkommen und die Situation kann sich auch sehr schnell wieder verändern", schreibt Schumacher die Roten noch lange nicht ab.
Im Gegenteil, der 34-Jährige ist fest davon überzeugt, dass man das Ruder wieder herumreißen kann: "Ich bin überzeugt, dass die Ingenieure von Ferrari und unsere Partner alles tun, um die Situation wieder zu unseren Gunsten zu verändern. Ich bin wirklich überzeugt, dass wir darin erfolgreich sein werden", wird der Ferrari-Pilot in der englischsprachigen Presse zitiert.
Was dem 68-fachen Sieger dabei so viel Zuversicht gibt sind die Erfahrungen aus der Vergangenheit, als man sich ebenfalls schon in der Situation befand einen Rückstand aufholen zu müssen.
"1998 hatte Mika Häkkinen einen Vorsprung von zwanzig Punkten im Sommer", erinnert sich Schumacher, "doch es gelang uns zum Ende der Saison aufzuholen. 2000 war es ähnlich, als Mika auf mich aufholte. Wir müssen einfach im Hinblick auf die beiden letzten Jahre sehen, dass das eine Ausnahme als denn die Regel war, denn wir haben einfach keine radikalen Änderungen in der Rangordnung der einzelnen Teams gesehen."
"Es ist auch ziemlich normal, dass man Phasen durchmacht in denen verschiedene Teams im Verlauf einer Saison mal mehr oder weniger konkurrenzfähig sind", gibt der Ferrari-Pilot an, dass er auf Grund der zuletzt herrschenden Chancenlosigkeit, um den Sieg mitfahren zu können, nicht zu sehr besorgt ist.

