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"Schumi II": "Montoya war leichter unterwegs als ich"
BMW-Williams-Pilot Ralf Schumacher gibt einen Hinweis auf unterschiedliche Strategien bei den Weiß-Blauen
(Motorsport-Total.com) - Juan-Pablo Montoya konnte sich im Qualifying mit 0,928 Sekunden Rückstand auf Michael Schumacher im Ferrari immerhin für den dritten Platz qualifizieren. BMW-Williams-Teamkollege Ralf Schumacher wurde nur Neunter, weil er nicht nur mehr Sprit an Bord hatte, wie er auf seiner Internetseite verrät, sondern weil er auch wegen seines schlechten Abschneidens im Vor-Qualifying am Freitag schon als Fünfter Fahrer auf die Strecke gehen musste und dadurch einen Nachteil hatte: "Das habe ich mir am Freitag selbst eingebrockt."

© xpb.cc
Ralf Schumacher sieht nur Ferrari für das Rennen als unschlagbar an
"Ich war sogar ein wenig optimistisch für das Qualifying heute, doch als es um 13 Uhr zu regnen begonnen hat, war klar, dass das nix werden wird", so der Kerpener, der auf die Strecke gehen musste, als der Grip alles andere als optimal war. Doch der 27-Jährige muss auch eingestehen, dass er die Schuld nicht alleine auf die Streckenbedingungen und die unterschiedliche Benzinmengen schieben kann: "In den ersten beiden Kurven habe ich wieder einen Fehler gemacht, der mich drei, vier Zehntel gekostet hat", so Ralf Schumacher, der zugibt, dass er eigentlich nicht um rund 0,8 Sekunden hätte langsamer sein dürfen als Montoya.
Was das Rennen angeht, so ist der BMW-Williams-Pilot optimistisch: "Ich glaube, dass wir eine gute Strategie haben, und wir noch ein wenig nach vorne kommen können. Aber mit dem Sieg hat nicht einmal Juan-Pablo was zu tun, dazu sind die Ferrari viel zu stark, viel zu überlegen." Ralf Schumacher glaubt sogar, dass sein Bruder viel Sprit an Bord hatte, im Gegensatz zu Sauber, die im Rennen "kein Problem" sein sollten, wie Schumacher glaubt: "Und für McLaren hoffe ich, dass sie sehr schwer waren, ansonsten wäre ihre Leistung ziemlich schwach?"
Noch einmal verweist Ralf Schumacher darauf, dass er schon im Vorjahr vor der neuerlichen Ferrari-Dominanz gewarnt hatte: "Ich habe nicht von warmen Eislutschern geträumt", so der Rennfahrer, der aber gleichzeitig darauf verweist, dass der FW25 durchaus Siegpotenzial hat: "Nur müssen wir das auch umsetzen. Deshalb ist diese Saison so wichtig für das Team, aber man muss uns auch die Zeit geben, die richtigen Dinge zu tun." Wie überraschend die Ferrari-Dominanz zumindest kurzzeitig unterbrochen werden kann, zeigte der Deutsche vor einem Jahr, als er das zweite Saisonrennen in Malaysia für sich entscheiden konnte.

