Schumacher: "Wir sind nicht zu weit weg"

(Motorsport-Total.com) - Michael Schumacher auf der offiziellen FIA-Pressekonferenz über seinen ereignisreichen Samstag und die Chancen im Rennen.

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Michael Schumacher musste sich im Qualifying deutlich geschlagen geben

Frage: "Michael, du schienst mit deinen Augen Probleme zu haben, was war passiert?"
Michael Schumacher: "Mir ist irgendetwas bei der zweiten Ausfahrt ins Auge gekommen und es ist immer noch nicht aus dem Auge heraus."

Frage: "Weißt du, was dies in deinem Auge ist?"
Schumacher: "Das Auge ist immer noch etwas irritiert. Ich weiß nicht, ob da noch etwas drin ist, oder dies noch die Nachwirkungen des Fremdkörpers sind. Das werde ich später überprüfen."

Frage: "Wenn man sich heute dein Auto angeschaut hat, so sah es so aus, als hättest du Probleme mit deinen Vorderreifen gehabt?"
Schumacher: "Wir waren vielleicht schon das ganze Wochenende etwas hinterher. Man sieht eine Menge Michelin-Fahrer vorne wo normalerweise ein paar Bridgestone-Fahrer stehen. Das ist die momentane Situation. Wir haben schon oft gesagt, dass es nicht immer wie bisher weitergehen wird. Das Blatt wird sich auch wieder wenden und dieser Tatsache müssen wir uns stellen. Aber wir sind nicht zu besorgt. Wir sind nicht um Welten weg, auf Platz drei haben wir noch Möglichkeiten. Vor uns liegt ein langes Rennen."

Frage: "Du hast heute einen ziemlich actionreichen Tag gehabt mit dem Problem heute Morgen, dann hast du die erste Runde heute Nachtmittag abgebrochen und dann gab es noch ein Problem mit deinem Auge. Was war das Problem heute Morgen?"
Schumacher: "Ich nehme an, dass es ein Problem mit der Elektronik war, was es uns einfach nicht erlaubte, die Session am Morgen zu Ende zu fahren. Aber ich würde nicht sagen, dass uns dies stark behindert hat. Den ersten Versuch brach ich ab, da ein Auto eine Menge Öl verloren hat bzw. im Tunnel eine riesige Öl-Wolke hing und ich mir Sorgen machte, dass dort Öl auf der Strecke sein könnte. Dann stand mir Juan-Pablo Montoya im Weg, ansonsten hatte ich saubere Runden."

Frage: "Machst du dir für morgen Sorgen, da die Michelin-Teams besser in Form zu sein scheinen."
Schumacher: "Ja, da muss man sich Sorgen machen. Wir haben immer gesagt, dass sich das Blatt sehr schnell wenden kann und das hat sich nun leider bestätigt. Auf der anderen Seiten sind wir nicht weit weg und wir haben es zwar im Qualifying nicht hinbekommen, aber ich denke, dass wir im Rennen morgen ziemlich konkurrenzfähig sein dürften. Wir hoffen zumindest, dass es so sein wird, und wenn nicht, dann müssen wir einfach ins Ziel kommen und sehen, wie viele Punkte wir holen können."

Frage: "Was passierte mit dir und Montoya in der Loews-Kurve?"
Schumacher: "Er hat mich ganz offensichtlich nicht gesehen, das hat die Strecke so an sich."