BAR-Honda blickt auf das Rennen
Nach den Plätzen 14 und 18 im Qualifying blicken Jacques Villeneuve und Olivier Panis auf den Grand Prix am Sonntag
(Motorsport-Total.com) - Nach einem insgesamt nicht so guten Qualifikationstraining blickt das BAR-Honda-Team nun auf den Grand Prix von Monaco am Sonntag. Während sich Jacques Villeneuve immerhin noch für den 14. Startplatz qualifizieren konnte, kam Olivier Panis im Abschlusstraining in Monte Carlo nicht über den 18. Rang hinaus und ist entsprechend unzufrieden, da er eigentlich viel weiter hätte nach vorne fahren können.

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Jacques Villeneuve stellte den BAR004 im Qualifying auf Platz 14
Jacques Villeneuve nutzte elf seiner zwölf zur Verfügung stehenden Runden im einstündigen Qualifikationstraining und erzielte eine Bestzeit von 1:19.252 Minuten. Damit war der Kanadier 2,576 Sekunden langsamer als Pole-Setter Juan-Pablo Montoya, aber 0,317 Sekunden schneller als sein Teamkollege und ging damit im teaminternen Qualifikationsduell mit 4:3 in Führung.
Insgesamt war der 31-Jährige mit seinem BAR004 im Qualifying zufrieden: "Die Balance des Autos war nicht so schlecht, bedenkt man, dass wir bisher an diesem Wochenende hauptsächlich an den Reifen gearbeitet haben. Bei meinen ersten zwei Runs hatte ich Verkehr, also wusste ich, dass ich eine schnellere Runde fahren kann. Es war eine Frage der Attacke! Ich startete in der Vergangenheit schon weiter hinten als von Platz 14 aus und beendete das Rennen trotzdem in den Punkten. Es ist ein langes Rennen. Man muss schnell sein und darf keine Fehler machen. Das ist der Schlüssel in Monaco."
Derweil wurde Olivier Panis in seiner schnellsten Runde von Minardi-Asiatech-Fahrer Alexander Yoong aufgehalten und musste sich so am Ende mit dem 18. Platz zufrieden geben. Dabei fehlten dem 35-Jährigen 2,893 Sekunden zur Spitze.
"Ich bin über den 18. Platz heute wirklich enttäuscht, weil die Qualifyings an den letzten Rennwochenenden viel besser für mich gelaufen waren", war der Franzose enttäuscht. "Das Team hat an diesem Wochenende eine gute Arbeit erledigt und wir trafen die richtige Reifenwahl. Mein dritter Versuch war definitiv der schnellste und ich war im ersten Sektor vier Zehntelsekunden schneller, aber dann wurde ich von Yoong im letzten Sektor aufgehalten und er ruinierte mir meine gute Zeit. Ich war nicht in der Lage, mich bei meinem letzten Versuch zu verbessern und muss das Rennen nun von Platz 18 beginnen. Das Qualifikationstraining ist hier wichtig, aber leider ist das Auto, das wir im Moment haben, nicht gut genug. Es ist ein hartes Rennen für uns jetzt, aber wir müssen das beste daraus machen und morgen nach unserer Chance suchen."
Teamchef David Richards fügte hinzu: "Monaco stellt viele einzigartige Herausforderungen dar und wir scheinen die meisten dieses Wochenende kennen zu lernen. Olivier verpasste eine bessere Rundenzeiten wegen dem Verkehr, aber das ist für jeden das gleiche hier. Insgesamt konnten wir nicht genügend Grip finden, um unter die Top-Ten zu kommen. Gerade das Qualifikationstraining ist wichtig, daher gibt es im Rennen häufig außergewöhnliche Resultate. Unsere Aufgabe muss sein, beide Autos ins Ziel zu bringen."

