BAR-Honda arbeitete am Rennsetup

(Motorsport-Total.com) - Wie üblich nutzte das BAR-Honda-Team am Donnerstag das Freie Training zum Grand Prix von Monaco zur Rennvorbereitung. Deshalb fuhren Olivier Panis und Jacques Villeneuve am Ende in Monte Carlo auch nicht so weit vorne mit wie einige andere Fahrer, die bereits am Setup für das Qualifikationstraining am Samstag arbeiteten.

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Olivier Panis fuhr im Freien Training am Donnerstag auf Platz zwölf

Olivier Panis umrundete die 3,370 Kilometer lange Strecke im zwei Mal einstündigen Freien Training ganze 62 Mal ? so oft wie kein anderer Fahrer am Donnerstag. Dabei kam der Franzose bis auf 1,972 Sekunden an die Tagesbestzeit von Jarno Trulli heran, womit er auf Position zwölf lag.

Der 35-Jährige zeigte sich anschließend zufrieden: "Wir haben heute einen guten ersten Arbeitstag gehabt und viele Dinge ausprobiert. Dabei konnten wir kontinuierlich Fortschritte mit dem Setup machen und uns für andere Bedingungen vorbereiten. Ich bin 62 Runden gefahren und das Auto war sehr zuverlässig, was ein guter Beginn dieses Wochenendes ist. Wir sind einige längere Runs gefahren, um das Fahrverhalten und die Reifen besser zu verstehen. Im Moment haben wir noch nicht das bestmögliche Setup und müssen das Ansprechverhalten des Motors noch verbessern, doch wir scheinen gute Fortschritte zu machen. Wir haben vor der Qualifikation, die hier absolut entscheidend ist, noch eine Menge Arbeit vor uns und wollen sicherstellen, so gut es geht vorbereitet zu sein."

Auch Jacques Villeneuve legte am Donnerstag mit 60 Runden reichlich Kilometer im Fürstentum zurück, war auf Platz 14 aber 0,199 Sekunden langsamer als sein Teamkollege. Zur Spitze fehlten dem Weltmeister von 1997, der in Monte Carlo noch kein Rennen gewinnen konnte, damit 2,171 Sekunden.

Der Kanadier hat noch etwas Arbeit vor sich: "Heute war kein schlechter Tag für den ersten Tag in Monaco. Bezüglich der Abstimmung des Autos für das Rennen und Tests der Reifen war es ein typisches Freies Training. Wir haben jede Menge an Runden abgespult, doch leider ist es uns noch nicht gelungen das Handling des Autos hinzubekommen. Generell fühlt sich das Auto gut an, doch die Strecke war heute Morgen noch sehr verschmutzt und zu Beginn eines Wochenendes fehlt es noch an Grip. Was die Reifenwahl betrifft, so haben wir diesbezüglich noch etwas Arbeit vor uns. Außerdem müssen wir abwarten wie sich das Wetter entwickelt, denn das ist hier wirklich wichtig."

Technikdirektor Geoffrey Willis zeigte sich zufrieden: "Wie in Österreich machten wir heute gute Fortschritte in beiden Sessions, so dass wir gut dastehen, wenn wir am Samstag auf die Strecke zurückkehren. Beide Fahrer fuhren viele Runden, also haben wir eine Menge Daten und nun ein wenig Zeit, um die Reifen zu verstehen und unsere Wahl für das Rennen zu treffen."

Teamchef David Richards hofft bereits auf WM-Punkte am Sonntag: "Wir hatten heute erneut einen guten Start ins Wochenende und es ist ermutigend, dass beide Autos zuverlässig liefen. Wir werden nun schauen, dass wir am Samstag im Training den selben stetigen Fortschritt machen und streben eine solide, konkurrenzfähig Leistung an und können hoffentlich unsere ersten WM-Punkte holen."