• 23.05.2002 17:58

  • von Reinhart Linke

Honda-Fahrer legten 188 Runden zurück

Motorenhersteller Honda sammelte im Freien Training am Donnerstag in Monte Carlo viele Daten über die Strecke

(Motorsport-Total.com) - Motorenhersteller Honda konnte im Freien Training am Freitag mit Giancarlo Fisichella unter die Top-Ten fahren. Neben Ferrari-Fahrer Rubens Barrichello war der Italiener damit gleichzeitig der einzige Fahrer, der auf Bridgestone-Reifen den Sprung unter die ersten Zehn schaffte.

Titel-Bild zur News: Giancarlo Fisichella

Giancarlo Fisichella belegte im Freien Training am Donnerstag Platz vier

"Fisico" umrundete die 3,370 Kilometer lange Strecke in Monte Carlo am Donnerstag jedoch nur 27 Mal, nachdem ihn ein Elektronikproblem die erste Session gekostet hatte. Schließlich kam der 29-Jährige aber noch bis auf 0,765 Sekunden an die Tagesbestzeit heran. Teamkollege Takuma Sato fuhr unterdessen 39 Runden, fand sich am Ende jedoch mit 2,953 Sekunden Rückstand nur auf Platz 17 wieder. Der Japaner hatte in der letzten Viertelstunde wegen eines Problems mit der Aufhängung nicht mehr in das Geschehen eingreifen können.

Die beiden BAR-Honda-Fahrer konzentrierten sich derweil auf die Rennvorbereitungen. Zusammen legten Olivier Panis und Jacques Villeneuve dabei 122 Runden im Fürstentum zurück. Der Franzose war auf Platz zwölf am Ende 1,972 Sekunden langsamer als der Tagesbeste, Ex-Weltmeister Jacques Villeneuve fehlten auf der 14. Position 2,171 Sekunden.

Hondas Renn- und Testteammanager Shuhei Nakamoto freute sich, dass es am ersten Tag in Monaco keine Probleme mit dem Motor gab: "Alle vier Honda-Fahrer fuhren mit dem Rennsetup in Vorbereitung für den Grand Prix am Sonntag. Obgleich von der Motorenseite alles gut ging und wir keine Probleme hatten, sind die Zeiten am Donnerstag in Monaco notorisch nicht repräsentativ und sagen nichts über die Startaufstellung aus. Die einzigartige Herausforderung, die Monaco darstellt, bedeutet, dass wir etwas mehr Arbeit zu tun haben, aber wir haben über 188 Runden lang Daten gesammelt, also haben wir viel Material zum analysieren."