Schumacher: Renault ist nicht unschlagbar
In knapp zwei Wochen steht das erste Heimrennen für Ferrari auf dem Programm und Michael Schumacher hat sich viel vorgenommen
(Motorsport-Total.com) - Michael Schumacher zeichnet vor dem nächsten Rennen in knapp zwei Wochen in Imola ein freundlicheres Bild. Der Große Preis von Bahrain sei ein guter Test für den neuen Ferrari F2005 gewesen, nun wird man wieder darum kämpfen, an die Spitze zurückzukehren. Renault-Pilot Fernando Alonso solle sich schon einmal mit dem Gedanken anfreunden, die WM-Führung abzugeben.

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Michael Schumacher rechnet für Imola mit einem weiteren Aufwärtstrend
Bisher aber hat der Weltmeister nur zwei magere Punkte auf dem Konto. Es wird also mindestens drei Rennen dauern, bis er wieder an der Spitze der Zwischenwertung auftauchen könnte. Auch die Konkurrenz schläft nicht, doch für Ferrari habe Priorität, sich auf die eigenen Verbesserungen zu konzentrieren. Gerade die Reifen gaben in Bahrain Anlass zur Sorge, doch Schumacher sieht auf diesem Gebiet die Probleme ausgeräumt.#w1#
"Ich bin da nicht besorgt", so Schumacher in der 'Gazzetta dello Sport'. "Wir haben so viel gewonnen, in einer so langen Zeit, dass eine schwierige Phase schon fast zu erwarten war. Wichtig ist nun, dass wir bald darüber hinwegkommen." Die Reifenprobleme von Barrichello in Bahrain, die ihn am Ende zu einer langsameren Gangart zwangen, seien zudem nicht exemplarisch.
"Rubens hatte Schwierigkeiten mit den Reifen, aber er musste aufholen und das gesamte Rennen über kämpfen", erklärte er. "Vielleicht wären meine Reifen in einer besseren Situation gewesen. Wenn wir dort konkurrenzfähig waren, dann sollten wir es in Imola umso mehr sein. Es gibt keinen Grund zu glauben, dass Renault unschlagbar wäre. Auch wenn Alonso die Meisterschaft anführt, so weiß ich nicht, ob er auch am Ende ganz oben stehen wird."

