Schumacher ohne Angst vor dem "Silberpfeil"

Von der Premiere des McLaren-Mercedes MP4-18 zeigte sich Michael Schumacher in einer ersten Reaktion wenig beeindruckt

(Motorsport-Total.com) - Während die Medien den neuen "Silberpfeil", der vorige Woche in Le Castellet erstmals getestet wurde, als technische Revolution feiern, zeigte sich Michael Schumacher vom MP4-18 vorerst wenig beeindruckt. Der Deutsche glaubt nicht an eine Verschiebung des Kräfteverhältnisses.

Titel-Bild zur News: Michael Schumacher

Schumacher hält die Schlagzeilen über den MP4-18 für übertrieben

"Ich bin nicht dramatisch besorgt über ihr neues Auto", wird der 34-Jährige von 'Ananova' zitiert. "Wir haben ein solches Meisterstück in Händen, von dem ich überzeugt bin, dass es den neuen McLaren überleben wird. Die Rennen werden vielleicht enger, aber das macht uns keine Sorgen." Gleichzeitig zeigte sich Schumacher zuversichtlich, noch mehr Speed aus seinem Ferrari, der ja ebenfalls noch relativ neu ist, quetschen zu können.

Bei den ersten Testfahrten gab es für das McLaren-Mercedes-Team einige Anlaufschwierigkeiten, weshalb eine Premiere wohl frühestens am Nürburgring stattfinden wird. Bis dahin könnte Ferrari das Blatt in der Weltmeisterschaft wenden und vor allem den F2003-GA weiterentwickeln. Schumacher: "McLaren wird sicher auch noch am Speed und an der Zuverlässigkeit arbeiten, aber ich weiß, was wir schon haben ? und das ist schwer zu schlagen."

Bis jetzt wurde der fünffache Weltmeister mit dem neuen Ferrari, oftmals auch als "roter Hai" bezeichnet, mit dem F2003-GA noch nicht geschlagen. Dementsprechend glaubt er nicht, dass McLaren-Mercedes etwas hat, worüber man sich den Kopf zerbrechen müsste: "Ich finde nicht, dass ihr Auto außergewöhnlich aussieht. Jedenfalls müssen wir uns nicht die Frage stellen, ob daran etwas ist, was auch wir eigentlich haben sollten."