• 25.02.2005 15:47

Schumacher: "Muss die ganze Saison im Auge behalten"

Michael Schumacher im Interview über den F2005, Angst vor dem Verlieren, die Konkurrenz und die Erfolgsaussichten seines Bruders

(Motorsport-Total.com/sid) - Frage: "Wie gefällt ihnen ihr neuer Dienstwagen?"
Michael Schumacher: "Das Auto sieht gut aus. Aber von außen, das ist das Eine. Die Änderungen sind eher innen drin. Und von denen hoffen wir, dass sie sich in schnelle Rundenzeiten umsetzen lassen."

Titel-Bild zur News: Michael Schumacher

Schumacher: Mischung aus Optimismus, Zurückhaltung und Pessimismus

Frage: "Haben sie diesmal auch wieder am Abend vorher schon mal einen Blick unter das rote Tuch geworfen?"
Schumacher: "Es war diesmal kein Tuch da. Die Techniker hatten noch am Auto gearbeitet, weil ich früher da war. Aber es ist immer ein ganz toller Moment, die Details zu sehen und sich am Schluss reinsetzen zu können."#w1#

Frage: "Was ist es für ein Gefühl, das neue Auto zum ersten Mal zu sehen?"
Schumacher: "Ich bin leider nicht Poet genug, um die richtigen Worte zu finden. Aber es ist so wie bei jedem kleinen Kind, das sich auf ein ganz tolles Spielzeug freut."

Frage: "Ist es ein Problem, die Saison noch mit dem alten Auto zu beginnen und das neue erst ab dem fünften Rennen einzusetzen?"
Schumacher: "Wir wissen, dass wir mit einem Kompromiss-Auto sicher nicht beste Lösung haben. Auf der anderen Seite darf man nicht nur ein Rennen, sondern muss die ganze Saison im Auge behalten. Dafür denke ich, dass unsere Strategie aufgehen wird. Wir werden sicher am Anfang etwas hinterherhinken. Aber ich denke, viele Teams würden sich wünschen, einen solchen Kompromiss zu haben. Ich bin nicht allzu unglücklich mit der Situation."

Frage: "Haben sie Bedenken, dass ihre Erfolgsserie irgendwann zu Ende geht?"
Schumacher: "Ich bereite mich jedes Jahr darauf vor, dass die Serie abreißt. Aber wir versuchen, das hinauszuschieben."

Frage: "Wie schätzen sie die Konkurrenz ein?"
Schumacher: "Zum Teil sehr stark. Es freut mich, dass Nick Heidfeld in diesem Jahr dabei ist und in einem sicherlich besseren Auto mehr zeigen kann. Ansonsten wissen wir, dass Renault und McLaren-Mercedes stark und gut vorbereitet sind."

Frage: "Was trauen sie ihrem Bruder Ralf nach dem Wechsel zu Toyota zu?"
Schumacher: "Ralf hat sicher eine schwere Aufgabe vor sich. Es wird lange dauern, bis die Dinge sich entwickeln, wie er sich das vorstellt."

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