• 01.03.2004 08:40

  • von Fabian Hust

Schumacher: Konkurrenz war bei Tests "beeindruckend"

Ferrari-Pilot Michael Schumacher ahnt, dass auch dieses Jahr keine einfache Saison auf ihn zukommen wird

(Motorsport-Total.com) - Die Saison 2000 war für Ferrari genauso eindrucksvoll wie für Michael Schumacher und eine solche Dominanz wird man wohl nicht mehr erleben dürfen. Wie eng es in dieser Saison zugehen wird, weiß natürlich noch niemand, auch der Weltmeister ist gespannt, wo man im Vergleich zur Konkurrenz steht, weil man dies anhand der Testfahrten einfach nicht erkennen kann: "Man will dann schon wissen, was diese Arbeit wert ist, wo man steht, wovon man ausgehen muss für die Saison. Das geht nur beim Rennen, daher freue ich mich sehr, dass es endlich losgeht", so der Deutsche auf seiner Internetseite.

Titel-Bild zur News: Michael Schumacher

Wie gut ist der Ferrari? Einen ersten Hinweis gibt es in Melbourne

Der 35-Jährige, der am Freitag zu in Europa nachtschlafender Zeit gemeinsam mit seinen Kollegen im Albert Park von Melbourne das erste Freie Training der Saison bestreiten wird, gibt sich im Vorfeld zuversichtlich, dass man bei der Musik sein wird: "Wir nehmen den Kampf so, wie er kommt, und wir nehmen ihn gerne an. Wir sind bereit, und in meinen Augen gibt es keinen Grund, warum wir nicht wieder um beide Titel kämpfen werden."#w1#

Für den Ferrari-Piloten sind im Moment BMW-Williams und Renault die größten Gegner: "Wobei ich da auch McLaren nicht ausschließen möchte. Aber von den Zeiten her würde ich denken, dass es zumindest am Anfang der Saison vor allem die beiden erstgenannten Teams sein werden. Die Vorstellungen bei den Testfahrten waren beeindruckend. Aber wir waren auch nicht schlecht."

Neben Schumacher haben auch sein Bruder Ralf, Juan-Pablo Montoya, Kimi Räikkönen und insgeheim auch Fernando Alonso Titelambitionen ? es könnte also eine packende Saison werden: "Wir haben alle das gleiche Ziel, und das ist der Titel. Das müssen wir auch haben", fährt Schumacher fort. "Im Gegenteil, es wäre seltsam, wenn es nicht so wäre. Das gilt für jeden einzelnen von uns, und je mehr Chancen auf den Titel man sieht, desto heißer ist man."