Schumacher: Ich drohe nicht mit einem Weggang

(Motorsport-Total.com) - Nur einen Tag nach einem Bericht der 'Bild am Sonntag' hat Ralf Schumacher zur Reaktion der Medien Stellung bezogen. In dem Interview hatte sich der Kerpener "menschlich enttäuscht" von seinem Teamchef Frank Williams gezeigt, da er ihn als "Abzocker" darstelle und weil er einen Termin in Suzuka, wo ein neuer Vertrag hätte unterschrieben werden sollte, platzen ließ. "So schwer mir und meinem Manager Willi Weber eine Trennung von unseren BMW-Freunden fallen würde - vielleicht kommt es dazu", meinte der 28-Jährige in dem Interview weiter.

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Ralf Schumacher fühlt sich von den Medien missverstanden

Doch der Wahlösterreicher will das nicht so gemeint haben, wie er auf seiner Internetseite mitteilt: "Ich habe die vorerst gescheiterten Verhandlungen weder als Vertragsbruch dargestellt, noch sind meine Sätze als Drohung für einen Abgang zu verstehen", versichert Ralf Schumacher. "Die einzige Absicht dahinter war und ist, einigen Meldungen der letzten Zeit entgegenzuwirken, die mich darstellen wollten, als ob es mir bei den Verhandlungen nur ums Geld gegangen wäre! Nicht mehr und nicht weniger."#w1#

Im Moment konzentrieren sich nach eigener Aussage im Team alle auf den bevorstehenden Saisonstart. Aus diesem Grund wurden heute in Silverstone fleißig Starts geübt: "Drei Stunden lang die Gerade rauf und runter ? relativ eintönig, aber enorm wichtig, um mich auf die neue Startsituation ohne Automatik einzustellen und mich so perfekt wie möglich vorzubereiten", erklärt Schumacher. "Das Team will halt einfach nichts dem Zufall überlassen, an jedem Detail wird im Moment fieberhaft und konsequent gearbeitet, um die noch verbleibende Zeit so optimal wie möglich zu nutzen."