Schumacher hofft auf Österreich-Comeback

Eine Woche vor der Eröffnung des Red-Bull-Rings bekennt sich Michael Schumacher als Österreich-Fan: "Mag die Strecke sehr gerne"

(Motorsport-Total.com) - Heute in einer Woche wird in Spielberg der ehemalige A1-Ring als umgebauter Red-Bull-Ring wiedereröffnet. Schon diesen Sommer wird die DTM in der österreichischen Steiermark gastieren, doch eine Formel-1-Rückkehr gilt alleine schon aus marktwirtschaftlichen Gründen als höchst unwahrscheinlich.

Titel-Bild zur News: Red-Bull-Ring in Spielberg

Red Bull eröffnet am kommenden Sonntag den ehemaligen A1-Ring neu

Sehr zum Bedauern von Michael Schumacher: "Ich bin immer gerne in Zeltweg gefahren - von den Anfängen in der Formel Ford und Formel 3 bis hinauf zur Formel 1", erklärt der siebenfache Weltmeister und zweifache Spielberg-Sieger im Interview mit der Nachrichtenagentur 'APA'. "Ich mag die Strecke sehr gerne. Wenn das Layout beibehalten worden ist, ist das eine gute Sache. Es sind sicherlich gute Leute am Werk."

Der neue Red-Bull-Ring, dessen Streckenführung praktisch nicht verändert wurde, liegt in einer infrastrukturschwachen Region zwei Autostunden südwestlich von der Hauptstadt Wien. Zudem ist undenkbar, dass die österreichische Bundesregierung tief in die Tasche greift, um die von Bernie Ecclestone geforderten Grand-Prix-Gebühren zu bezahlen. Das leistet sich nicht einmal mehr die wirtschaftsstarke Autonation Frankreich.

Doch Schumacher, der insgesamt sechs Grands Prix in Österreich bestritten und die letzten zwei (2002 und 2003) davon gewonnen hat (2002 dank berühmter Stallorder: "Rubens, let Michael pass for the Championship!"), würde gerne zurückkehren: "Die Formel 1 fährt auf der ganzen Welt. Ich sehe keinen Grund, nicht auch wieder nach Österreich zu gehen. Es liegt aber nicht an mir, diese Entscheidung zu treffen", so der Mercedes-Pilot.