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Schumacher hält viel von Frauen am Steuer

Formel-1-Weltmeister Michael Schumacher glaubt, dass Frauen in der Königsklasse durchaus eine Chance haben könnten

(Motorsport-Total.com) - Die letzte Frau in der Formel 1 war zu Beginn der 90er-Jahre Giovanna Amati, eine rassige Italienerin, die damals bei Brabham mit einem gewissen Damon Hill fuhr. Seither ist es um das sogenannte "schwächere Geschlecht" aber ruhig geworden. Michael Schumacher glaubt dennoch, dass Frauen in der Königsklasse bestehen könnten.

Titel-Bild zur News: Sarah Fisher

US-"Amazone" Sarah Fisher durfte letzten Herbst einen McLaren-Mercedes testen

"Die können mir ausdauer- und kräftemäßig sogar überlegen sein", erklärte der Kerpener gegenüber der Zeitschrift 'Men's Health' und verwies dabei auf diverse Sportlerinnen, beispielsweise in der Leichtathletik. Seiner Ansicht nach gibt es nur in den Nachwuchsklassen zu wenige Frauen, was zur Folge hat, dass die Chance, eine davon in die Formel 1 zu bringen, wesentlich verringert.

Die einzige Kandidatin, die derzeit für einen Aufstieg auf die Top-Bühne des Motorsports in Frage kommt, ist Sarah Fisher, die in den amerikanischen Rennserien ihr Geld verdient. Fisher ist die einzige Frau, die schon Siege in der Indy Racing League errungen hat. McLaren-Mercedes lud die sympathische Amerikanerin daher beim letzten US-Grand-Prix zu einigen Demorunden mit einem Silberpfeil ein, Niki Lauda bot sogar einen Test an ? wurde aber dann von Jaguar entlassen.

Im selben Interview bestätigte Schumacher übrigens sein Image vom disziplinierten Arbeiter: "In rennfreien Wochen mache ich fünf bis sechs Mal pro Woche Sport, vor allem Ausdauertraining auf dem Fahrrad", erklärte er. Darüber hinaus steht Fußball ständig auf der Tagesordnung. Und wie sieht es mit der Ernährung aus, Michael? "Speziell vor dem Rennen esse ich Pasta mit Olivenöl, dazu ein wenig Fisch oder Fleisch." Hin und wieder gönnt er sich "auch mal Ausschweifungen, Palatschinken beispielsweise."