• 28.05.2002 13:53

  • von Reinhart Linke

Schumacher: "Es gibt keinen Anlass für Pessimismus"

Der sonst eher zurückhaltende Michael Schumacher sieht nach dem zweiten Platz von Monaco keinen Grund zu Pessimismus

(Motorsport-Total.com) - Trotz des zweiten Platzes beim Grand Prix von Monaco gibt sich Ferrari-Fahrer Michael Schumacher optimistisch. Der vierfache Weltmeister, der nun mit 60 Punkten in der Fahrerweltmeisterschaft vor den BMW-Williams-Fahrern Ralf Schumacher und Juan-Pablo Montoya (jeweils 27 Punkte) führt, reist gespannt in die USA, wo er vor dem achten Saisonlauf (Grand Prix von Kanada am 9. Juni) ein paar Tage Urlaub macht.

Titel-Bild zur News: Michael Schumacher

Michael Schumacher belegte in Monte Carlo nur Platz zwei

Obwohl Michael Schumacher in Montreal im vergangenen Jahr von seinem Bruder geschlagen wurde, blickt er zuversichtlich auf den Grand Prix in Kanada. Denn auch wenn er in Monte Carlo nur auf Platz zwei ins kam, hat er mit dem F2002 das Potenzial zum Sieg gehabt. "Manchmal kann auch ein zweiter Platz sehr wertvoll sein", erklärte der Rheinländer auf seiner Website. "Wenn man dann auch noch weiß, dass der Ferrari das schnellste Auto im Feld war, gibt es keinen Anlass für Pessimismus. Das Wichtigste ist nun mal, die Führung in der Weltmeisterschaft auszubauen."

Die Ferrari-Fahrer konnten am Sonntag in Monte Carlo die mit Abstand schnellsten Runden des Tages fahren. Rubens Barrichello benötigte in Umlauf 68 nur 1:18.023 Minuten für die 3,370 Kilometer lange Strecke. Michael Schumacher war in seiner schnellsten Runde 0,629 Sekunden (in Runde 51) langsamer als der Brasilianer. Hinter Jordan-Honda-Fahrer Giancarlo Fisichella (+ 1,097 Sek.) konnte Sieger David Coulthard nur die viertschnellste Runde fahren. Der Schotte war in der 74. Runde ganze 1,337 Sekunden langsamer als Rubens Barrichello.