Schumacher: "Das Auto ist schlichtweg sehr gut"

(Motorsport-Total.com) - In Fiorano war der F2004 schon für einen deutlichen Rundenrekord gut und auch in Mugello stellte Ferrari mit dem neuen Auto eine neue Bestmarke auf. In den letzten Jahren verwöhnte Ferrari die Tifosi ungemein mit einer extrem hohen Zuverlässigkeit, da wird aus einem Problem schnell ein Drama gemacht. So sorgten sich die Gazetten gleich um die Zuverlässigkeit des roten Flitzers, als Schumacher bei den Tests mit einem Antriebsschaden liegen blieb.

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Michael Schumacher ist mit dem F2004 sehr zufrieden

Doch der Weltmeister bleibt gelassen und dementiert alle Panik-Berichte: "Dazu kann ich nur noch einmal sagen: Ja, es gibt keinen Grund, warum wir es nicht einsetzen sollten. Wir sind absolut zuversichtlich in dieser Hinsicht. Es gibt überhaupt keine Anzeichen dafür, dass wir ein Problem haben sollten für Australien, nach dem, wie die Tests hier laufen seit zwei Wochen", zeigt sich der Deutsche auf seiner Internetseite zufrieden. "Das Auto ist schlichtweg sehr gut, es ist sehr solide, es reagiert besser und schneller als das alte, und es produziert schnelle Rundenzeiten."#w1#

"Alles Spekulationen" sind in den Augen des Rekordsiegers auch die Berichte um die Chancenlosigkeit von McLaren-Mercedes: "Natürlich macht man sich aber sein Bild. Ich habe ja auch noch in der vergangenen Woche gesagt, dass ich die McLaren-Mercedes derzeit am besten sehe, aber nach den Beobachtungen in dieser Woche würde ich das nicht mehr sagen. Jetzt machen die BMW-Williams und die Renault auf mich den besten Eindruck." Vielleicht, so Schumacher, ist man ja bei den "Silbernen" derzeit gar nicht auf schnelle Rundenzeiten aus.

Den Vergleich mit der Konkurrenz traut sich Schumacher selbst aber dennoch zu, obwohl man bisher mit dem F2004 immer alleine getestet hat: "Ich bin mit unserem Auto zufrieden, denn die Tatsache, dass wir schon jetzt solch bedeutende Rundenzeiten fahren können zeigt, dass wir großes Potenzial haben", so Schumacher gegenüber der 'Gazzetta dello Sport'. "Dass Rubens den Rundenrekord um zwei Sekunden drücken konnte, ist eine bemerkenswerte Leistung und bringt uns im Vergleich zum Rest in eine starke Position."