• 12.02.2004 18:33

  • von Fabian Hust

Jerez: Renault-Testfahrer Montagny vor Sato im BAR

Nach zwei Tagen der "BAR-Honda-Dominanz" ist am Donnerstag Montagny im Vorjahres-Renault die Tagesbestzeit gefahren

(Motorsport-Total.com) - Einmal mehr hatten die Teams heute bei den Testfahrten im spanischen Jerez Glück mit dem Wetter und auch die Unterbrechungen wegen roter Flaggen hielten sich heute in Grenzen. Mit Höchsttemperaturen von 22 Grad war es in Südspanien erneut frühlingshaft warm.

Titel-Bild zur News: Franck Montagny

Franck Montagny war heute in Jerez der Schnellste

Bei schönstem Sonnenschein fuhr Renault-Testfahrer Franck Montagny nach 90 Runden im modifizierten Vorjahresmodell R23B mit 1:17.051 Minuten die Tagesbestzeit. Teamkollege Jarno Trulli kam nach 91 Runden mit 0,201 Sekunden Rückstand auf den dritten Platz.#w1#

Zwischen die Renault schob sich Takuma Sato im BAR-Honda. Dem Japaner fehlten nach 105 Umläufen auf dem 4,727 Kilometer langen Kurs 0,123 Sekunden auf die Tagesbestzeit. Testfahrer Anthony Davidson rangierte nach 37 Runden mit 1,128 Sekunden Rückstand auf dem elften Rang.

Gut lief es heute für die Sauber-Piloten. Felipe Massa hatte als Viertschnellster nach 90 Runden lediglich 0,337 Sekunden Rückstand. Nur um drei Tausendstelsekunden dahinter landete Teamkollege Giancarlo Fisichella auf dem fünften Rang. Der Römer spulte heute 84 Runden ab.

Direkt dahinter platzierte sich Kimi Räikkönen. Der McLaren-Mercedes-Fahrer drehte 109 Runden und hatte als Sechstschnellster 0,478 Sekunden Rückstand. 1,558 Sekunden fehlten Testfahrer Alexander Wurz, der mit 39 Runden allerdings von allen Piloten am wenigsten fahren konnte. Der Österreicher beendete damit den Tag auf dem 13. und somit vorletzten Platz.

Der siebte Rang ging an Juan-Pablo Montoya im BMW-Williams, der heute das Auto von Testfahrer Marc Gené übernahm. Der Kolumbianer hatte nach 60 Runden knapp eine halbe Sekunde Rückstand. Ralf Schumacher im zweiten FW26 fehlten nach 73 Umläufen 0,734 Sekunden.

Bei Ferrari setzte heute Rubens Barrichello die Testarbeit fort, die in den letzten beiden Tagen Testfahrer Luca Badoer durchgeführt hatte. Der Brasilianer war dabei im Vorjahresmodell F2003-GA unterwegs, mit dem er nach 99 Runden mit 0,616 Sekunden Rückstand die achtschnellste Zeit des Tages fuhr.

Auf dem neunten Platz folgte Jaguar-Pilot Mark Webber. Der Australier war mit 116 gefahrenen Runden der fleißigste Pilot des heutigen Tages und hatte 0,666 Sekunden Rückstand zu verzeichnen. Teamkollege Christian Klien belegte nach 92 Umläufen mit 1,199 Sekunden Abstand auf Montagny den zwölften Platz.

Etwas besser lief es heute bei Jordan-Ford, auch wenn der Deutsche heute einmal aus seinem Auto wegen eines technischen Defekts in der Boxengasse aussteigen musste. Immerhin konnte der Mönchengladbacher 93 Runden fahren und kam mit 2,398 Sekunden Rückstand der Spitze etwas näher. Dennoch belegten die "Gelben" auch heute damit den letzten Platz. Am Freitag wird Giorgio Pantano den EJ14 übernehmen.