Schnellstarter Force India: Kommt wieder der Einbruch?

Force India kommt wie schon 2013 gut aus den Startlöchern in die neue Saison, doch Robert Fernley weiß, dass andere Teams Vorteile in Sachen Entwicklung haben

(Motorsport-Total.com) - Mit den Plätzen sechs und fünf von Nico Hülkenberg hat sich Force India bei den ersten beiden Grands Prix wieder einmal achtbar aus der Affäre gezogen. Das Privatteam von Vijay Mallya legte wie im vergangenen Jahr einen guten Start in die Saison hin und liegt in der Konstrukteurswertung sogar noch vor Red Bull. "Das sind die Bemühungen des Teams", lobt Co-Teamchef Robert Fernley seine Truppe dafür.

Titel-Bild zur News: Robert Fernley

Robert Fernley glaubt nicht, dass man Red Bull lange hinter sich halten kann Zoom

"Otmar (Szafnauer; Anm. d. Red.) und Andy Green und das gesamte Team haben einen fantastischen Job gemacht und ein sehr konkurrenzfähiges Chassis zusammengebastelt", stellt Fernley heraus. Zudem habe man mit Mercedes den stärksten Antrieb im Heck: "Das hilft natürlich auch", so der Brite. Bislang war der Saisonstart sogar stärker als der im vergangenen Jahr, wo man besonders in der ersten Saisonhälfte für Furore sorgte.

"Doch leider wurde uns der Hahn ein wenig abgedreht, als die Reifen verändert wurden. Wir mussten uns erst einmal davon erholen und eine Aufholjagd starten", zieht Fernley einen Vergleich zur Saison 2013. In diesem Jahr hofft man allerdings nicht auf ein Sommer-deja-vu, auch wenn Fernley bewusst ist, dass man es in Sachen Entwicklung gegen die Branchenprimusse wie Red Bull schwer haben wird.

"Ich denke, es ist immer schwieriger für ein Team wie Force India, die nötigen Ressourcen für die Entwicklung beieinander zu haben, aber ich denke, es sollte okay für uns sein", so der Brite, der besonders Red Bull für eine große Gefahr hält: "Bei ihnen kommt sicherlich noch mehr, sie werden eine Gefahr auf unserem Weg nach vorne sein. Doch auch andere Teams machen einen großartigen Job", will sich der Co-Teamchef nicht von guten Ergebnissen blenden lassen, denn er fürchtet bereits schwierige Zeiten: "Es ist nur eine Frage der Zeit, bevor wir wieder in einen Aero-Krieg kommen."

Übrigens: In Bahrain holte Force India im vergangenen Jahr das beste Ergebnis der Saison, als Paul di Resta auf Rang vier ins Ziel rasen konnte. Geht der Trend weiter, die Ergebnisse aus dem Vorjahr zu überbieten, dann haben Nico Hülkenberg und Sergio Perez wohl gute Aussichten auf Erfolg - und vielleicht ja sogar das langersehnte Podium.

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