• 16.05.2002 08:48

  • von Marcus Kollmann

Sauber testete Aerodynamik für Kanada-GP

Am zweiten Testtag in Paul Ricard kam Nick Heidfeld zum Einsatz, der die schnellste Rundenzeit fuhr und die Weiterentwicklung vorantrieb

(Motorsport-Total.com) - Nachdem am Dienstag Felipe Massa auf dem Circuit Paul Ricard im Einsatz für das Sauber-Team gewesen war, übernahm am Mittwoch dessen Teamkollege die Arbeit. Bei Sonnenschein und trockener Piste konnte Nick Heidfeld nicht nur 85 Runden absolvieren und in 1:35.884 Minuten die Tagesbestzeit verbuchen, sondern der 25-Jährige bestätigte auch, dass der Unfall beim Österreich-GP keine Nachwirkungen mehr hat.

Titel-Bild zur News: Nick Heidfeld bei der Ausfahrt aus der Garage

"Quick Nick" drehte am Mittwoch die schnellste Runde

"Mein Knie hat noch immer einen großen blauen Fleck, doch die Übungen zur Regeneration mit meinem Physiotherapeuten Josef Leberer sind schon sehr hilfreich gewesen", ließ "Quick Nick" am Mittwoch wissen und bestätigte zugleich, dass er kaum noch Schmerzen verspüre und mit vollem Elan wieder bei der Arbeit sei: "Es schmerzt nur ein wenig beim Gehen, doch beim Fahren ist alles okay. Es ist schön, wieder im Auto zu sitzen und zu arbeiten. Ich bin zufrieden mit dem heutigen Testtag."

"Wir haben uns auf den Test aerodynamischer Komponenten, welche im Juni beim Großen Preis von Kanada zum Einsatz kommen sollen, konzentriert. Einmal mehr war der Sauber C21 sehr zuverlässig, wodurch wir unsere Ziele erreichen konnten", erklärte Jackie Eeckelaert. Der Belgier weiter: "Am Nachmittag absolvierten wir dann ein Reifentestprogramm für unseren Partner Bridgestone. Wir sind mit den auf den neuen Reifen erzielten Ergebnissen sehr zufrieden und werden diese Pneus in Monaco und Kanada einsetzen. Die Strecke hier wird immer besser je mehr Autos auf ihr unterwegs sind. Im Verlauf des Tages hatte der Kurs immer mehr Grip."