Sauber rechnet für Barcelona mit Aufschwung

Sauber-Chefdesigner Matt Morris ist mit den bisherigen Erkenntnissen aus Mugello zufrieden - Kamui Kobayashi sammelte am Mittwoch reichlich Daten

(Motorsport-Total.com) - Sauber ließ am zweiten von drei Testtagen nicht nur mit der Bestzeit durch Kamui Kobayashi aufhorchen. Der Japaner war mit 1:21.603 Minuten exakt gleichschnell wie Lotus-Pilot Romain Grosjean, fuhr seine Zeit im Unterschied zum Franzosen aber auf der weicheren Reifenmischung.

Titel-Bild zur News: Matt Morris

Sauber-Chefdesigner Matt Morris blickt optimistisch in Richtung Barcelona

Für das Schweizer Team stand jedoch weniger die eine schnelle Runde als das Sammeln von Erkenntnissen in Bezug auf einige neue Teile am C31 im Vordergrund. "Es ist immer nützlich, Daten zu sammeln. Zumal wir doch einige Neuerungen am Auto hatten", urteilt Chefdesigner Matt Morris.

Von bahnbrechenden Updates will Morris allerdings nichts wissen. "Es gab keine massiven Neuerungen am Auto. Da gibt es nicht ein Teil, das den großen Durchbruch bedeutet", sagt er, ist mit dem bisherigen Testverlauf aber zufrieden: "Der Speed unseres Autos ist immer noch konkurrenzfähig. Wir werden am Samstag in Barcelona sehen, wer wo steht."

Nach dem Husarenritt von Sergio Perez in Malaysia ging es bei den beiden anschließenden Grands Prix in China und Bahrain für Sauber wieder etwas nach hinten. Dieses Bild kann jedoch täuschen wie Morris findet: "Wir hatten vier Sieger in den ersten vier Rennen, das zeigt, wie dicht das Feld zusammen ist. Für uns ist der Unterschied zwischen Malaysia und Bahrain, der auf dem Papier sehr groß wirkt, ziemlich klein."


Fotos: Sauber, Testfahrten in Mugello