• 25.05.2002 15:46

  • von Reinhart Linke

Sauber-Petronas nach der Qualifikation enttäuscht

Das Sauber-Petronas-Team ist nach dem Qualifikationstraining in Monaco und den Startplätze 13 und 17 enttäuscht

(Motorsport-Total.com) - Wie im Vorjahr erlebte das Sauber-Petronas-Team in Monte Carlo am Samstagmittag ein enttäuschendes Qualifikationstraining. Bei Sonnenschein und Asphalttemperaturen von bis zu 38 Grad Celsius funktionierten möglicher Weise die Michelin-Reifen etwas besser auf dem 3,370 Kilometer langen Stadtkurs, so dass der Schweizer Rennstall mit den Bridgestone-Reifen eventuell gegenüber einigen Konkurrenten einen Nachteil hatte.

Titel-Bild zur News: Felipe Massa

Felipe Massa wollte mit dem Sauber-Petronas unter die Top-Ten fahren

Felipe Massa konnte zum zweiten Mal nach dem Saisonstart in Melbourne seinen Teamkollegen im Abschlusstraining schlagen, als sich der Brasilianer im Fürstentum den 13. Platz sichern konnte. Mit einem Rückstand von 2,330 Sekunden zur Pole Position konnte der 21-Jährige aber nicht zufrieden sein.

"Die Balance meines Autos war heute okay und der Grip war nicht so schlecht", erklärte der Paulista im Anschluss an das Qualifying. "Tatsächlich denke ich, dass ein Ergebnis unter den Top-Ten oder Platz zwölf möglich gewesen wäre. Aber dies ist ein Platz, mit dem wir glücklich sein müssen, auch wenn wir es heute nicht waren."

0,494 Sekunden hinter seinem Teamkollegen konnte sich Nick Heidfeld am Samstag in Monaco nur den 17. Startplatz sichern. Damit war der Mönchengladbacher sogar noch ein wenig schlechter als im vergangenen Jahr, als er sich mit dem C20 für den 16. Startplatz qualifizieren konnte. Auf dem engen Kurs wurde "Quick Nick" allerdings wie viele andere Fahrer auch von anderen Autos aufgehalten.

Der 25-Jährige zeigte sich frustriert: "Offensichtlich bin ich nicht sehr glücklich. Zur Hälfte des zweiten Trainings am Morgen war das Auto nicht schlecht, aber heute Nachmittag im Qualifikationstraining fand ich nicht den selben Grip vor. Es ist richtig, dass ich auf ein paar Runs aufgehalten wurde, aber ich war auch mit dem Auto nicht glücklich. Jetzt müssen wir auf das Rennen schauen. Das wichtigste ist, dass wir den Grand Prix beenden, was hier immer hart ist."

Teamchef Peter Sauber hielt sich derweil wortkarg: "Wir hatten heute keinen guten Tag."