• 25.05.2002 15:39

  • von Marcus Kollmann

Jordan-Team nicht ganz zufrieden mit der Qualifikation

Fisichella und Sato waren mit ihrer eigenen Leistung zufrieden, doch mit besserem Timing und besseren Reifen wäre mehr drin gewesen

(Motorsport-Total.com) - Giancarlo Fisichella verpasste heute in der Qualifikation zum Großen Preis von Monaco im sonnigen Fürstentum nur knapp eine Top 10-Startposition. In 1:18.342 Minuten hatte der Jordan-Pilot seine schnellste von den maximal zur Verfügung stehenden 12 Runden gefahren und damit den Startplatz unter den ersten Zehn um 0,050 Sekunden verfehlt. Der Abstand des Elftplatzierten auf die Pole Position-Runde fiel da mit 1,666 Sekunden schon deutlich größer aus. Takuma Sato sicherte sich Startposition 16. Der 25-Jährige hatte seine schnellste Runde auf dem Stadtkurs in 1:19.461 Minuten gefahren.

Titel-Bild zur News: Giancarlo Fisichella (Jordan-Honda)

Fisichella verpasste die Top 10 nur ganz knapp in der Qualifikation

Im Anschluss an die Qualifikation äußerten sich Fisichella und Sato sowie Gary Anderson über den Verlauf der Session.

"Zu Beginn des Wochenendes hatte ich mit einem Top 10-Startplatz gerechnet und nun habe ich mich für Platz 11 qualifiziert, was nicht so schlecht ist. Mein Ingenieur und ich haben heute gut zusammengearbeitet und das Auto war gut ausbalanciert", wertete "Fisico", dem am Sonntag das T-Car zustehen wird, die Qualifikation als positiv. "Leider war es auf der Strecke sehr leicht Fehler zu machen, denn ich fuhr wirklich am Limit. Hinter den beiden Ferrari bin ich aber der schnellste Fahrer auf Bridgestone-Reifen gewesen, was beweist, dass unser Setup gut funktioniert hat."

Takuma Sato war im ersten Freien Training am Samstag in die Leitplanken gefahren, doch dank der schnellen Reparaturarbeiten konnte er in seinem Einsatzauto die Qualifikation bestreiten, in welcher er zur Freude des Teams das Auto nicht beschädigte.

"Generell war das keine schlechte Session, doch wir hatten Probleme damit die Veränderungen an der Fahrzeugeinstellungen so vorzunehmen wie ich sie gern gehabt hätte , um das Auto so an die sich ändernden Streckenbedingungen und das Untersteuern anzupassen", sagte der Japaner. "Außerdem gab es jede Menge Verkehr auf meinen letzten Versuchen, weshalb ich keine schnellere Rundenzeit fahren konnte."

"Mir wäre es lieber gewesen, wenn wir in den Top 10 gestanden hätten, doch heute lief es einfach nicht ganz so gut. Auf eine gesamte Runde bezogen sind die Michelin-Reifen besser als die von Bridgestone, doch wir sind glücklich hinter den beiden Ferrari-Piloten das nächstschnellste Team auf Bridgestone-Reifen zu sein", machte Gary Anderson, Direktor des Renn- und Testteams, die Reifen hauptsächlich für die etwas hinter den eigenen Erwartungen zurückgebliebene verantwortlich.

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