• 12.04.2002 15:59

  • von Reinhart Linke

Sauber-Petronas hofft auch im Qualifying auf Regen

Das Sauber-Petronas-Team arbeitete am Freitag in Imola am Regensetup für den C21 und blickt zuversichtlich nach vorne

(Motorsport-Total.com) - Wie die übrigen Teams auch kämpfte das Sauber-Petronas-Team im Freien Training am Freitag in Imola mit den nasskalten Bedingungen. Das Team von Peter Sauber nutzte das zwei Mal eine Stunde lange Training, um den C21 bei kühlen zwölf Grad Lufttemperatur auf die nasse 4,933 Kilometer lange Strecke abzustimmen, da auch für den weiteren Verlauf des Wochenendes immer wieder Schauer von den Meteorologen vorausgesagt werden.

Titel-Bild zur News: Felipe Massa, Nick Heidfeld

Freuen sich auf den 150. Grand Prix ihres Teams: Massa und Heidfeld

Schnellster Sauber-Petronas-Fahrer war am Freitag Felipe Massa auf Platz acht, womit das Sauber-Petronas-Team aber seine Position als schnellstes Team auf Bridgestone-Reifen hinter Ferrari abgeben musste, da sowohl Giancarlo Fisichella (Jordan-Honda) wie auch Heinz-Harald Frentzen (Arrows-Cosworth) schneller als der Brasilianer waren. Dem 20-Jährigen fehlten nach 32 Runden 2,355 Sekunden zum Tagesbesten.

Felipe Massa freute sich über die gute Balance: "Die Balance meines Autos war heute sehr gut. Zwanzig Minuten vor Ende der zweiten Stunde waren alle langsam, weil es für Intermediates zu nass und für Regenreifen zu trocken war. Die Strecke war da wirklich eigenartig. Aber ich bin zufrieden. Wenn es morgen auch regnet, haben wir eine gute Balance."

Nick Heidfeld konnte derweil mit seinem Teamkollegen nicht mithalten und lag nach 29 Runden mit 3,073 Sekunden Rückstand auf dem zwölften Rang. Den Mönchengladbacher hatten am Morgen Abstimmungsprobleme behindert.

Am Ende sparte "Quick Nick" Reifen: "Ich hatte heute früh ein paar Probleme mit der Abstimmung des Autos und als wir das aussortiert hatten, waren die Reifen schon nicht mehr optimal. Mit einem neuen Satz hätten wir schneller sein können, aber es war sinnvoller, sich die Reifen bis morgen aufzusparen, denn wahrscheinlich wird es morgen wieder regnen und vielleicht auch am Sonntag beim Rennen. Als wir auf Intermediates gewechselt haben, sah die Strecke zwar deutlich besser aus, aber die Zeiten wurden nicht schneller, weil es stellenweise doch noch etwas zu nass war."

Teamchef Peter Sauber hofft auch am Samstag auf Regen: "Die Bedingungen waren heute schwierig, denn die Strecke lag von ihrer Nässe her immer gerade zwischen den Verhältnissen für Regenreifen und für Intermediates. Aber wir haben mit den beiden Autos beinahe eine Renndistanz ohne Probleme absolviert und wenn es im Qualifying nass bleibt, sind wir gut vorbereitet."