Sauber-Petronas glücklich über Platz sieben

(Motorsport-Total.com) - Das Sauber-Petronas-Team konnte im Qualifikationstraining in Montreal das eigens gesetzte Ziel erfüllen und mit einem Auto unter die Top-Ten fahren. Während Nick Heidfeld mit seinem C21 Platz sieben belegte, musste sich Felipe Massa mit dem enttäuschenden zwölften Platz zufrieden geben und startet damit zum sechsten Mal in diesem Jahr hinter seinem Teamkollegen.

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Verpasste Startplatz sechs nur um 0,007 Sekunden: Nick Heidfeld

Nick Heidfeld musste sich im einstündigen Qualifikationstraining in Montreal nur knapp Jordan-Honda-Fahrer Giancarlo Fisichella geschlagen geben. Der Mönchengladbacher nutzte elf seiner zwölf zur Verfügung stehenden Runden und hatte am Ende 1,303 Sekunden Rückstand zur Pole Position.

Der 25-Jährige ärgerte sich etwas, Startplatz sechs knapp verpasst zu haben: "Meine ersten zwei Runs waren gut und ich hatte keine Probleme. Das Auto war wirklich gut. Bei meinem dritten Versuch probierten wir ein paar kleine Änderungen aus, das Auto war aber schlechter. Mein vierter Lauf wurde durch den Regen ruiniert. Es war eine schwierige Situation, man wusste nicht, wie groß die Gefahr bei den glatten Bedingungen war. Insgesamt bin ich sehr glücklich. Es ist enttäuschend, dass mir nur sieben Tausendstelsekunden zu Platz sechs fehlen, aber ich denke, dass der siebte Platz eine gute Position in der Startaufstellung ist, also ist die Enttäuschung nicht so groß."

Nur knapp verpasste Felipe Massa den Sprung unter die ersten Zehn. Zwar hatte der 21-Jährige auf Platz zwölf insgesamt 1,987 Sekunden Rückstand zur Spitze, damit fehlten ihm aber nur 0,135 Sekunden zu Rang zehn.

Der Brasilianer war mit seinem Qualifikationstraining überhaupt nicht zufrieden: "Dies war ein sehr enttäuschender Nachmittag für mich. Bei meinem ersten Run war das Differenzial falsch eingestellt und ich hatte keine Traktionskontrolle, dann wurde mein zweiter Versuch durch den Motorschaden und Öl von Sato in den Kurven zwei und drei zerstört. Für den dritten Run änderten wir den Abtrieb, doch das Auto fühlte sich nicht gut an, obwohl ich meine Zeit um eine Tausendstelsekunde verbessern konnte. Bei meinem letzten Run war die Strecke nass, das war's. Es ist eine große Schande, weil ich an diesem Wochenende bisher sehr gut fuhr und sich das Auto heute Morgen gut anfühlte."

Teamchef Peter Sauber war insgesamt zufrieden: "Der siebte Platz ist nach ein paar harten Rennen ein fantastisches Ergebnis, besonders, weil der Zeitunterschied zu Platz sechs nur zu klein ist. Glückwunsch an Nick. Felipe und das Team erhofften sich beide mehr, aber er hatte einige kleine Probleme, die ihn daran hinderten, seine Zeit vom Vormittag zu wiederholen."