Toyota nach Qualifikation tief enttäuscht

(Motorsport-Total.com) - Nach der vielversprechenden Vorstellung am Freitag erlebte das Toyota-Team am Samstagmittag in Montreal ein enttäuschendes Qualifikationstraining, in dem Mika Salo und Allan McNish lediglich auf die Startplätze 18 und 20 kamen. Allerdings hat das Team von Ove Andersson im Vergleich zu vielen anderen Grand-Prix-Pisten bisher noch nie auf dem 'Gilles Villeneuve Circuit' testen können.

© Toyota

Mika Salo ist mit Startplatz 18 in Montreal überhaupt nicht zufrieden

Mika Salo hat auch nach acht Qualifikationen in diesem Jahr im teaminternen Duell mit seinem Teamkollegen eine weiße Weste. Zwar kam der 35-Jährige mit 2,275 Sekunden Rückstand in Montreal nur auf Platz 18, lag dort aber zwei Plätze vor seinem Teamkollegen.

Trotzdem war der Finne frustriert: "Die Balance des Autos war nicht sehr gut, es war eine sehr enttäuschende Session. Ich hatte etwas Pech mit den gelben Flaggen, außerdem lag Öl auf der Strecke, was bedeutete, dass ich zwei meiner Runs verlor. Wir müssen alles noch einmal durchgehen und haben vor dem morgigen Rennen noch einiges an Arbeit vor uns."

Formel-1-Neuling Allan McNish, der an diesem Wochenende zum ersten Mal auf der 4,361 Kilometer langen Strecke in Montreal fährt, kam bei maximal 29 Grad Celsius Asphalttemperatur im Qualifying nur bis auf 0,210 Sekunden an seinen Teamkollegen heran. Auf Position 20 hatte der Schotte schließlich 2,485 Sekunden Rückstand zur Spitze und startet am (morgigen) Sonntag nur vor den Minardi-Asiatech-Fahrern in den Kanada-Grand-Prix.

Auch der 32-Jährige war enttäuscht: "Das war eine enttäuschende Session, besonders durch den Regen am Ende. Die Strecke hatte an allen Tagen bisher nicht viel Grip und weder ich noch Mika konnten eine gute Abstimmung für das Auto finden. Im Allgemeinen sind wir nicht sehr schnell gewesen, aber wir pushen für das Rennen und ich bin sicher, dass das Rennsetup im vergleich zur heutigen Abstimmung besser ist."

Keizo Takahashi, technischer Koordinator des Teams aus Köln, ergänzte: "Dieses Qualifikationstraining war nicht sehr gut und wir sind unglücklich über unsere Rundenzeiten. Wir versäumten die beste Zeit auf der Strecke, weil es am Ende regnete und Öl auf der Strecke lag. Hoffentlich wird das Wetter morgen im Rennen trocken sein, wir machen soviel Druck wie es geht."