• 29.03.2002 19:14

  • von Reinhart Linke

Sauber-Petronas arbeitete am Rennsetup

Sauber-Petronas arbeitete am Freitag in Sao Paulo am Rennsetup und musste sich daher mit den Plätzen 17 und 18 zufrieden geben

(Motorsport-Total.com) - Einen problemlosen ersten Trainingstag erlebte das Sauber-Petronas-Team am Freitag in Sao Paulo, wo Formel-1-Neuling Felipe Massa am Sonntag seinen ersten Heim-Grand-Prix in der Königsklasse des Motorsports bestreiten wird. Doch im ersten und zweiten Freien Training kamen die Sauber-Petronas-Fahrer nicht so weit nach vorne wie erhofft. Am Ende fanden sich Felipe Massa und Nick Heidfeld nur auf den Plätzen 17 und 18 wieder.

Titel-Bild zur News: Peter Sauber

Ist mit der Arbeit seines Teams nicht unzufrieden: Peter Sauber

Der Lokalmatador war dabei 0,025 Sekunden schneller als sein Teamkollege. Der Brasilien legte am Freitag insgesamt 41 Runden auf der Strecke von Interlagos zurück und erzielte eine Bestzeit von 1:16.548 Minuten. Damit fehlten dem 20-Jährigen 1,473 Sekunden zum Tagesbesten.

Trotzdem war Felipe Massa nicht unzufrieden: "Wir hatten heute einen guten Beginn in unserer Vorbereitung auf das Rennen. Die Strecke war schmutzig und schwierig zu fahren. Obwohl irgendeiner anderer Meinung war, kämpften alle mit der Traktion und Grip. Die Balance meines Autos war sehr gut, aber wir wollen morgen schneller sein und die Einstellungen für das Qualifikationstraining optimieren. Ich bin mit den heute gemachten Fortschritten zufrieden."

Nick Heidfeld konnte in dem insgesamt zwei Stunden langen Training am Freitag 37 Runden auf der 4,309 Kilometer langen Strecke zurücklegen und erzielte dabei eine Bestzeit von 1:16.573 Minuten. Dem Mönchengladbacher fehlten damit zur Spitze 1,498 Sekunden.

"Quick Nick" ist trotz des enttäuschenden Platzes auf den Ergebnislisten mit der Arbeit seines Teams zufrieden, auch wenn die Balance seines Autos bis Samstag noch verbessert werden muss: "Das Auto war zu Beginn des Tages gut, aber wir müssen die Balance noch weiter verbessern. Wir haben heute in die richtige Richtung gearbeitet. Ich habe den Eindruck, dass die neuen Bridgestone-Reifen bei den hohen Temperaturen ein Fortschritt sind."

Auch Teamchef Peter Sauber zeigte sich mit der Arbeit seiner Mannschaft zufrieden: "Wir nutzten das Freie Training, um uns auf das Rennen vorzubereiten, was wegen der hohen Luft- und Streckentemperatur schwierig wird. Die hohen Temperaturen waren für unsere Vorbereitung entscheidend. Wir fuhren unter Rennbedingungen und verglichen die beiden Reifen, wobei unsere Position in der Ergebnisliste nicht so eindrucksvoll ist."