Toyota: McNish stark – Salo mit Problemen

(Motorsport-Total.com) - Das Toyota-Team fuhr am Freitag zum ersten Mal auf der 4,309 Kilometer langen Strecke in Sao Paulo, wo der japanische Automobilhersteller mit seinem Formel-1-Team im Vorfeld nicht testen konnte. Dennoch gelang es dem Team, mit Allan McNish die drittbeste Zeit des Tages zu fahren.

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McNish fuhr am Freitag überraschend die drittbeste Zeit in Sao Paulo

Die schnellste Runde des Schotten wurde nach 47 Runden mit 1:15.450 Minuten gestoppt, womit ihm nur 0,375 Sekunden zur Tagesbestzeit von McLaren-Mercedes-Fahrer David Coulthard fehlten. Allerdings darf vermutet werden, dass der 32-Jährige die Zeit am Ende des Trainings mit weniger Sprit fuhr als er im Rennbetrieb im TF102 haben wird.

Allan McNish glaubt, dass er sein Auto für das Rennen noch ein wenig verbessern muss: "Das war heute ein netter und guter Beginn des Wochenendes. Das Auto war am Ende des zweiten Trainings ziemlich gut, obwohl ich glaube, dass wir das Auto fürs Rennen noch verbessern müssen. Am Ende des zweiten Trainings machte ich zuviel Druck, weshalb ich ein Mal kurz von der Strecke abkam. Ich bin heute zum ersten Mal in Interlagos gefahren und mag die Strecke. Sie ist viel holpriger und hat viel stärkere Gefälle und Steigungen als man im Fernseher denkt."

Derweil hatte Teamkollege Mika Salo mit einem Kupplungsproblem zu kämpfen und verlor so viel Zeit. Der Finne legte mit dem Toyota 33 Runden zurück und erzielte bei heißen Asphalttemperaturen von zum Teil über 40 Grad eine Bestzeit von 1:16.529 Minuten. Zum Teamkollegen fehlten dem 35-Jährigen damit 1,079 Sekunden und 1,454 Sekunden zum Tagesbesten.

Mika Salo war zunächst auch mit der Getriebeübersetzung nicht zufrieden: "Die Strecke war heute neben der Ideallinie sehr schmutzig, aber es war für jeden das selbe. Ich entschied im ersten Training früh meine Getriebeübersetzung zu ändern. Zudem hatte ich ein kleines Problem mit der Kupplung. Heute Nachmittag waren die Gänge dann gut übersetzt, aber das Kupplungsproblem trat wieder auf, so dass ich nicht so viel fahren konnte wie erhofft."

Chefdesigner Gustav Brunner freute sich derweil über die starke Leistung von Allan McNish: "Glückwunsch an Allan und die Mannschaft. Sie machten einen fantastischen Job und Allan zeige eine ausgezeichnete Leistung hinter dem Lenkrad. Mika hatte ein kleines Problem mit der Kupplung, welches Zeit raubte. Aber es gibt morgen noch einen Tag für ihn."